Schweizer kaufen nach wie vor fleissig Bioprodukte. Die Branche hat beim Umsatz einen neuen Rekordwert erreicht.
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Bioprodukte werden in der Schweiz seit Jahren immer beliebter. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • In der Schweiz sind Bioprodukte weiterhin auf hohem Kurs.
  • Der durchschnittliche Schweizer gab 2017 320 Franken für Bioprodukte aus.
  • In der Westschweiz sind Marktanteil und Umsatz überdurchschnittlich gewachsen.

Die Nachfrage nach Bioprodukten ist hierzulande weiterhin ungebrochen. Im letzten Jahr ist sowohl die Zahl der Biobetriebe als auch der Biokonsumenten deutlich gestiegen. Beim Umsatz hat die Branche einen neuen Rekordwert erreicht.

2017 haben sich 279 Betriebe bei Bio Suisse neu angemeldet. Insgesamt arbeiteten 6423 Produzenten nach den Richtlinien von Bio Suisse, wie die Organisation am Donnerstag mitteilte. Hinzukommen 483 weitere Bio-Betriebe ohne Knospe-Gütesiegel.

Überdurchschnittliches Wachstum in der Westschweiz

Der Umsatz mit Bioprodukten stieg um 8,1 Prozent auf 2,707 Milliarden Franken und erreichte mit 9 Prozent den bisher höchsten Marktanteil. In der Westschweiz sind Umsatz und Marktanteil überdurchschnittlich gewachsen.

Schweizer zahlt 320 Franken für Bio

Wie in den Vorjahren machten die Frischprodukte rund die Hälfte des Umsatzes aus. Die meistgekauften Bioprodukte waren 2017 Eier, Gemüse und Frischbrote, die alle einen Marktanteil von über 20 Prozent aufweisen.

Im Schnitt gab jeder Konsument hierzulande im letzten Jahr 320 Franken für Bioprodukte aus (Vorjahr: 299 Franken). Gemäss Bio Suisse ist das die höchste Pro-Kopf-Ausgabe weltweit. Rund die Hälfte der Konsumenten kauft täglich oder mehrmals pro Woche Bioprodukte ein.

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