Beyond Gravity startet mit japanischer Weltraummission durch

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Zürich,

Das Raumfahrtunternehmen Beyond Gravity beteiligt sich am Wochenende an einer japanischen Mission.

Beyond Gravity
Beyond Gravity wird am Wochenende Teil einer Mission der japanischen Raumfahrt. (Symbolbild) - amazon

Das in der Raumfahrttechnik tätige Unternehmen Beyond Gravity wird am Wochenende Teil einer japanischen Raumfahrtmission sein. Am Sonntag tritt die H3-Trägerrakete der japanischen Raumfahrtagentur Jaxa mit Komponenten von Beyond Gravity die Reise zur internationalen Raumstation ISS an.

Die H3-Rakete wird vom japanischen Weltraumbahnhof Tanegashima Space Center mit dem Versorgungsraumschiff HTV-X abheben. Dabei habe Beyond Gravity mit der Raketenspitze und der Unterstützungsstruktur im Inneren der Rakete zwei Komponenten für die Mission geliefert, wie es in einer Mitteilung vom Freitag hiess.

Schweizer Technik schützt japanisches Raumschiff

Die Komponenten aus Emmen/LU sollen gewährleisten, dass das japanische Raumschiff «sicher und vor äusseren Einflüssen geschützt» ins All geflogen werden kann. Total seien fünf Flüge mit dem Versorgungsraumschiff geplant. Danach soll dieses bis zu 18 Monate als autonome Plattform für weitere Experimente im Orbit dienen.

Beyond Gravity gehört zur Ruag International und ist jener Teil des Raumfahrtgeschäfts, der nach einer Reorganisation in der Gruppe verblieben ist.

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Kommentare

User #3076 (nicht angemeldet)

Es muss wohl so sein, dass immer mehr Staaten gewaltige Summen für Fantasien im Weltraum ausgeben. Erinnert ein bisschen an Louis XIV, der Unsummen der unterdrückten Bürger für seine fantasievollen Hofspiele und Extrawürste verprasste. Nebst dem Wettrüsten scheint sich nun ein Wett-Ensemble für Weltraumschrott zu etablieren. Ich habe gehört, dass Beyond den EU-Verträgen Schweizer Gelder gesprochen werden sollen, um EU-Träume hinter dem Mond zu verwirklichen. Da wollen auch mitmachen? Ich weiss nicht. Irdische Freuden aller Bürger kosten nicht so viel wie die Raketenstarts, insbesondere nachdem Feuerwerk am Nationalfeiertag und Silvester verboten werden. Die Grünen werden wohl keine Einsprache gegen Raketen dieser Art erheben.

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