Tesla kämpft mit erheblichen Lieferschwierigkeiten
Der US-Autobauer Tesla hat offenbar erhebliche Lieferschwierigkeiten.

Das Wichtigste in Kürze
- Der Autobauer Tesla kämpft mit erheblichen Lieferschwierigkeiten.
- Firmenchef Musk fordert von Mitarbeitern Hilfe bei der Bewältigung der Auslieferung.
Die Website «Business Insider» zitierte am Donnerstag aus einer E-Mail von Firmenchef Elon Musk an die Mitarbeiter. Er bittet sie darin zur Hilfe bei der Bewältigung der aktuellen «Auslieferungswelle» auffordert. Tesla hatte im Februar begonnen, das Model 3 auch in China und Europa auszuliefern.
«Dies ist die grösste Welle in der Geschichte von Tesla», zitierte die Nachrichtenseite aus der Mail. «Bitte betrachtet es in den letzten Tagen dieses Quartals als Eure oberste Dringlichkeit, bei der Auslieferung der Fahrzeuge zu helfen. Das gilt für jeden.»
Musk soll sogar Freiwillige gesucht haben, um Tesla-Autos in Häfen zu fahren, wo sie verschifft werden können.
Laut Musk Tesla SUV-Modell ab Ende 2020
Der Mail zufolge ist die Nachfrage in China und in Europa riesig. In Europa verschärfe sich die Lage noch bei Lieferschwierigkeiten von Zulieferern.
Der Autobauer produziert derzeit nur in einem Werk in Kalifornien. Ziel in diesem Jahr ist die Fertigstellung und Auslieferung von 400'000 Autos. Mitte März kündigte Musk ein SUV an, das Model Y, das ab Ende 2020 ausgeliefert werden soll.
Im vergangenen Jahr war die Produktion weit geringer als geplant. Immer wieder musste der Elektroauto-Hersteller das selbstgesteckte Ziel von 5000 produzierten Autos pro Woche zurückstellen.