Bergbahnen erwarten nach Rekordwinter im Vorjahr weniger Gäste
Für die im November startende Wintersaison 2025/26 erwartet BAK Economics bei den Ersteintritten der Schweizer Bergbahnen einen leichten Rückgang.

Für die im November beginnende neue Wintersaison wird eine leichte Abkühlung bei den Schweizer Bergbahnen erwartet. Das Wirtschaftsforschungsinstitut BAK Economics prognostiziert bei den sogenannten Ersteintritten für 2025/26 – nach einem ausserodentlich starken Vorjahr – einen Rückgang von 3,9 Prozent auf rund 25,3 Millionen.
Die erwartete Abschwächung steht vor allem mit im Zusammenhang mit den aussergewöhnlich guten Wetterbedingungen des Vorjahres, die sich kaum wiederholen dürften. Zudem geht die am Dienstag veröffentlichte BAK-Prognose von durchschnittlichen Schneeverhältnissen aus, was insbesondere den kurzfristigen Inlandstourismus etwas dämpfen dürfte.
Ersteintritte trotz Rückgang über langjährigem Mittel
Trotz des erwarteten Rückgangs dürften die Ersteintritte laut BAK aber deutlich über dem langjährigen Mittel zu liegen kommen. Der in den 2010er-Jahren beobachtete Abwärtstrend bei den Bergbahnen sei damit nachhaltig durchbrochen.
Im Winter 2024/25 waren gemäss den von Seilbahnen Schweiz erhobenen Daten über 26,3 Millionen Ersteintritte registriert worden – der höchste Wert seit 15 Jahren. Besonders die Weihnachtszeit profitierte laut BAK von idealen Bedingungen, was in allen Regionen zu deutlichen Zuwächsen führte.






