Beiersdorf spürt Belebung der Geschäfte im dritten Quartal
Die Corona-Pandemie bremst den Konsumgüterhersteller Beiersdorf weiterhin aus. Die Umsätze lagen nach den ersten neun Monaten bei 5,24 Milliarden Euro, wie der Dax-Konzern am Mittwoch mitteilte.

Das Wichtigste in Kürze
- Der Konsumgüterhersteller Beiersdorf wird weiter ausgebremst.
- Schuld daran ist die Corona-Pandemie.
- Einen Lichtblick gibt es: im dritten Quartal haben sich die Ergebnisse verbessert.
Die Corona-Pandemie bremst den Konsumgüterhersteller Beiersdorf weiterhin aus. Die Umsätze lagen nach den ersten neun Monaten bei 5,24 Milliarden Euro, wie der Dax-Konzern am Mittwoch mitteilte.
Im dritten Quartal hätten sich die Geschäfte aber wieder belebt. Beiersdorf habe in allen Hautpflegekategorien Marktanteile hinzugewonnen, in Amerika lagen die Erlöse dabei über dem Vorjahr.
Umsatzrückgang doch nicht so gravierend
«Im dritten Quartal haben sich die Geschäftsergebnisse deutlich verbessert», sagte Konzernchef Stefan De Loecker laut Mitteilung. Dennoch habe die Corona-Pandemie grosse Teile der Welt fest im Griff. «Wann sich die Situation nachhaltig entspannen wird, lässt sich noch immer nicht vorhersagen.»
Beiersdorf hatte die Investoren bereits auf einen Umsatzrückgang in diesem Jahr eingestellt und konkretisierte nunmehr die Prognose: Für 2020 werde eine Umsatzentwicklung auf dem Niveau der ersten neun Monaten oder etwas besser als dieses erwartet.
Zudem rechnet der Konzern weiterhin mit einem signifikanten Rückgang der Umsatzrendite im Konzern. Für die Klebstoffsparte Tesa wird eine Ebit-Rendite ungefähr auf dem Vorjahresniveau angepeilt.