Beiersdorf hält an Produktion in der Schweiz fest
Die Beiersdorf-Tochter La Prairie kämpft mit hohen Zöllen, doch eine Verlagerung der Produktion kommt nicht infrage.

Die 39-Prozent-Zölle auf Schweizer Produkte sind auch für die Beiersdorf-Tochter La Prairie ein Problem, denn die Kosmetikprodukte werden vollständig in der Schweiz produziert.
Eine Verlagerung der Produktion steht für den deutschen Kosmetikkonzern aber «völlig ausser Frage», wie Firmenchef Vincent Warnery am Donnerstag zu Analysten sagte.
La Prairie ist «Made in Switzerland» und soll es auch bleiben. «Wir werden weiter in der Schweiz produzieren», bekräftigte Warnery. «Leider hat die Schweizer Regierung bisher keine tieferen Zölle verhandeln können», was zu einer schwierigen Situation führe.
Zwischentitel: Lagerbestände mildern vorerst das Problem
Derzeit könne Beiersdorf teilweise noch von Lagerbeständen von La-Prairie-Produkten in den USA zehren. Aktuell warte das Unternehmen die Entwicklung ab und wolle noch nicht zu Preiserhöhungen greifen, so der Firmenchef weiter.
Auch wenn La Prairie ein Problem für das Unternehmen sei, so mache es doch nur einen kleinen Anteil des gesamten US-Geschäfts aus.
Seit mehr als vier Jahrzehnten produziert La Prairie Anti-Alterungs-Produkte in der Schweiz. Im Jahr 1991 übernahm Beiersdorf das Unternehmen. Neben Cremes werden von La Prairie auch ein Parfum und in den USA eine Make-up-Kollektion angeboten, heisst es auf der Website.






