Das Basler Nachrichtenportal barfi.ch ist definitiv am Ende.
Der damalige Geschäftsführer und Chefredakteur des Radio Basel Christian Heeb an einer Redaktionssitzung in den Räumlichkeiten von Radio Basel an der Münchensteinerstrasse in Basel.
Barfi.ch-Gründer Christian Heeb benannte sein Nachrichtenportal nach dem Basler Barfüsserplatz. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Barfi.ch stellte bereits im August den Betrieb ein.
  • Jetzt musste das Basler Nachrichtenportal Konkurs mangels Sanierungsaussichten anmelden.

Nachdem das Basler Nachrichtenportal barfi.ch Mitte August den Betrieb einstellte, ist nun gemäss Kantonsblatt Basel-Stadt von heute Samstag der Konkurs eröffnet worden über das Portal, das Mitte 2015 ins Netz gegangen war.

Die Zivilgerichtspräsidentin hat den Konkurs am 6. November «mangels Aussicht auf Sanierung» eröffnet. Der Betriebseinstellung mangels Liquidität vorausgegangen war eine provisorische Nachlassstundung. Die Suche nach neuen Geldgebern oder Partnern ist vergeblich geblieben. Mitarbeitenden konnte monatelang der verbliebene Lohn nicht bezahlt werden. Das Portal arbeitete mit einem Budget von 2,4 Millionen Franken.

Barfi.ch-Gründer Christian Heeb – einst Mitinitiator des Lokalradios Basilisk – hatte sein Portal samt eigener App 2015 als voll auf mobile Kommunikationsgeräte fokussiertes Netzmedium lanciert; so brauchte es keine Konzession. «Barfi» ist der Dialekt-Kurzname für den Barfüsserplatz im Zentrum der Basler Innenstadt.

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