Der deutsche Chemiekonzern BASF ist im zweiten Quartal in die Verlustzone gerutscht. Es resultierte ein Nettoverlust von 878 Millionen Euro.
BASF peptide
Das Logo des Chemiekonzerns BASF ist auf einer Industrieanlage auf dem Werksgelände angebracht. - dpa
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Chemiekonzern BASF hat im zweiten Quartal Verlust gemacht.
  • Das Minus beläuft sich auf insgesamt 878 Millionen Euro.

Der deutsche Chemiekonzern BASF ist im zweiten Quartal tief in die roten Zahlen gerutscht. Der Nettoverlust nach Anteilen Dritter liege bei 878 Millionen Euro, teilte der Konzern am Freitag in Ludwigshafen mit.

Hauptgrund dafür sei eine 800 Millionen Euro schwere Abschreibung auf die Beteiligung am Öl- und Gaskonzern Wintershall DEA. Diese erfolgte aufgrund der geringeren Öl- und Gaspreiserwartungen und veränderten Einschätzungen von Reserven. Ein Jahr zuvor hatte BASF netto noch 5,95 Milliarden Euro Gewinn ausgewiesen. Man profitierte von einem Buchgewinn nach der Fusion von Wintershall und DEA.

Das operative Ergebnis vor Sondereffekten (Ebit) sank im zweiten Quartal um über drei Viertel auf 226 (Vorjahr 995) Millionen Euro. Grund dafür ist die Flaute in der Autoindustrie. Es habe damit aber über den Erwartungen der Analysten gelegen, erklärte BASF.

Der Umsatz ging um zwölf Prozent auf 12,7 Milliarden Euro zurück. Die BASF-Aktie drehte nach der Vorlage der vorläufigen Zahlen ins Plus.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

EuroFusion