Aufgrund der niedrigen Auslastung der Flüge während der Corona-Pandemie schreibt Austrian Airlines nach neun Monaten einen Verlust von 341 Millionen Euro.
Austrian Airlines AUA
Eine Maschine der der Lufthansa-Tochter Austrian Airlines (AUA). - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Austrian Airlines musste aufgrund der schlechten Auslastung das Angebot stark reduzieren.
  • Auch deswegen liegt der Umsatzeinbruch in den ersten neun Monaten bei 85 Prozent.
  • Das bereinigte Betriebsergebnis liegt derzeit bei einem Minus von 341 Millionen Euro.
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Im Vergleich mit der Vorjahresperiode liegt der Umsatzeinbruch bei Austrian Airlines von Juli bis September 2020 bei 85%. Und dieser Prozentsatz gilt neben den Sommermonaten auch gleich für die ersten neun Monate des Jahres: Der Umsatz ist total von 1612 im Jahr 2019 auf 414 Millionen Euro im Jahr 2020 gefallen.

Neben den Gesamterlösen welche von 1678 Millionen Euro auf 465 Millionen Euro gesunken sind, haben sich auch die Gesamtaufwände reduziert. Diese sanken immerhin von 1661 Millionen Euro im dritten Quartal 2019 um 51 Prozent auf 806 Millionen. Dies, wie die Airline mitteilt, dank des Ausbaus der Kurzarbeit und weiteren Sparmassnahmen. So resultiert als bereinigtes Betriebsergebnis EBIT in den ersten neun Monaten ein Verlust von 341 Millionen Euro.

Das Flugprogramm von Austrian Airlines erreicht bereits Mitte August seinen Jahres-Höhepunkt. Die Auslastung lag in den ersten neun Monaten bei 65 Prozent. Doch wegen verschärften Reisebeschränkungen und den örtlichen Lockdowns geht es für die Fluggesellschaft weiter bergab. Denn die Kunden buchen weiterhin kurzfristig und zurückhaltend.

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