Der Thurgauer Bauzhulieferer Arbonia schliesst ein Werk in den Niederlanden. Das dürfte den Abbau von 100 Stellen zur Folge haben.
Arbonia
Das Logo von Arbonia auf Fahnen. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Arbonia baut voraussichtlich wohl 100 Stellen in den Niederlanden ab.
  • Der Bauzulieferer schliesst sein Werk in Tubbergen.
  • Die Kapazitäten in den Niederlanden soll in zwei anderen Werken gebündelt werden.

Der Bauzulieferer Arbonia schliesst sein Werk im niederländischen Tubbergen. Rund 100 Arbeitsplätze könnten dadurch verloren gehen.

Die Division Heizungs-, Lüftungs- und Klimatechnik (HLK) treibe damit die Konsolidierung ihres Fertigungsvolumens von Flachheizkörpern an ihren hochautomatisierten Standorten weiter voran, heisst es in einer Mitteilung vom Freitag.

Konkret soll die Fertigungskapazitäten am Vasco-Produktionsstandort Tubbergen bis Ende 2022 in den Werken in Plattling (D) und Legnica (PL) gebündelt werden, um die Wettbewerbsfähigkeit «weiter nachhaltig zu steigern».

100 Stellen gehen wohl verloren

Die beabsichtigte Produktionsverlagerung und daraus resultierende Schliessung des Werks könnte bis Ende 2022 einen Abbau von rund 100 Arbeitsplätzen am Standort Tubbergen mit sich ziehen, heisst es weiter. Die Massnahme sei dem Betriebsrat zur Beratung vorgelegt worden, und gleichzeitig würden Gespräche mit den zuständigen Arbeitnehmervertretern aufgenommen - u.a. zur Erstellung eines Sozialplans.

Arbonia rechnet gemäss den Angaben mit Einmalkosten aufgrund der Schliessung von einem hohen einstelligen Franken-Millionenbetrag, die dem Jahresergebnis 2021 belastet würden.

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