Die BHP Group hat ihrem Konkurrenten ein Übernahme-Angebot gemacht. Anglo American lehnt jedoch ab.
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Maschinen des Bergbauunternehmens BHP. Anglo American lehnte ein Übernahme-Angebot des Industrie-Riesen ab. (Archivbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Anglo American lehnt das Angebot der BHP Group ab.
  • Ein finanziell besser gestelltes Angebot wäre vonseiten der BHP möglich.
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Wie die BHP Group bestätigte, hat sie dem Bergbauunternehmen Anglo American ein Angebot vorgelegt: Demnach würde BHP für jede Anglo-American-Aktie etwa 0,71 ihrer eigenen Aktie eintauschen. Dies ergäbe eine Unternehmens-Bewertung von 31 Milliarden britischen Pfund – umgerechnet rund 35,42 Milliarden Franken.

Wie «Der Aktionär» berichtet, unterliegt das Angebot der BHP Group einer Voraussetzung: Anglo American solle eine Abspaltung seiner südafrikanischen Geschäfte mit Platin und Eisenerz vornehmen. Beteiligungen an Anglo American Platinum und Kumba Iron Ore sollen an Anglo Americans Aktionäre gehen.

Anglo American äussert «gravierende Bedenken»

Anglo American lehnte das unter den Voraussetzungen gestellte Angebot ab. Das Management des weltweit tätigen Konzerns äusserte «gravierende Bedenken» gegenüber der Offerte. Das Angebot sei «opportunistisch» und nicht attraktiv.

Der Bergbau-Riese BHP ist der grösste Industriekonzern Australiens – ein besseres finanzielles Angebot wäre für den Konzern machbar. Wie das Finanzblatt schreibt, wäre eine Übernahme für die BHP zudem sinnvoller als weitere Aktienrückkaufprogramme.

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