Der grösste Schweizer Autoimporteur Amag beteiligt sich am Schweizer ETH-Spin-off Synhelion. Das Luganer Unternehmen wurde im Jahr 2016 gegründet, um solare Treibstoffe auf den Markt zu bringen. Zu finanziellen Aspekten der Beteiligung machte Amag in einer Mitteilung von Montag keine Angaben.
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Das Logo der Amag in Zürich. (Archivbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Beteiligung an Synhelion ist das erste Engagement des von Amag errichteten Klima- und Innovationsfonds.

Mit diesem sollen Initiativen und Startups unterstützt werden, die zur Dekarbonisierung beitragen.

Synhelion habe einen Weg gefunden, um aus Sonnenenergie Treibstoffe zu produzieren, die in herkömmlichen Verbrennungsmotoren verwendet werden können, schreibt Amag weiter. In ihrem Prozess verwende sie nicht Solarstrom sondern Solarwärme. «Solar Fuels» werden aus Sonnenwärme hergestellt, die einen thermochemischen Reaktor antreibt. In dem Reaktor werden Kohlendioxid und Wasser in Synthesegas umgewandelt und anschliessend zu flüssigen Treibstoffen wie Solarbenzin oder Solardiesel weiterverarbeitet.

Eine erste Pilotanlage wurde 2019 auf dem Dach der ETH in Betrieb genommen. Eine weitere Anlage in industrieller Grösse wird 2022 gebaut und soll 2023 in Betrieb genommen werden.

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