Ab Januar verkauft Valora Zigaretten nur noch Volljährigen. Damit geht der Konzern weiter als der Gesetzgeber.
Eine Frau raucht eine Zigarette.
Eine Frau raucht eine Zigarette. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ab Januar verkauft Valora schweizweit Zigaretten und E-Zigis nur noch an Volljährige.
  • Der Gesetzgeber hat dies kantonal gelöst. Und teils keine Mindestalter definiert.

Wichtiger Schritt für den Jugendschutz: Kiosk-Betreiberin Valora führt ein schweizweites Mindestalter von 18 Jahren beim Tabakverkauf ein. Damit geht der Konzern weiter als der Gesetzgeber: In Gewissen Kantonen gilt heute eine Alterslimite von 16 Jahren, andere haben gar keine Limite festgelegt.

Die neue Regelung gilt ab dem 1. Januar und betrifft alle 1000 Verkaufsstellen von K Kiosk, Press & Books und avec.

«Die Erhöhung des Mindestalters auf 18 Jahre beim Verkauf von Tabakprodukten schweizweit ist für uns die logische Konsequenz, nachdem wir uns bereits beim Verkauf von E-Zigaretten diese Alterslimite auferlegt haben», sagt Roger Vogt, Chef Retail Schweiz bei Valora. «Wir möchten damit ein weiteres Zeichen für den Jugendschutz setzen.»

Von der neuen Regelung sind auch E-Zigaretten betroffen. «Das hat Valora im Herbst mit der Unterzeichnung des Codex für die Vermarktung von E-Dampfgeräten und Liquids in der Schweiz unterstrichen», heisst es in einer Medienmitteilung. Um dem neuen Mindestalter Nachdruck zu verleihen, will Valora vermehrt anonyme Testkäufe durchführen.

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