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Acht Chefs von bundesnahen Betrieben verdienen über 500'000 Franken

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Bern,

Acht Chefs von bundesnahen Betrieben haben im Jahr 2024 mehr als eine halbe Million Franken.

Roberto Cirillo
Am meisten erhielt der Ende März zurückgetretene Post-Chef Roberto Cirillo. (Archivbild) - keystone

Acht Chefs von bundesnahen Betrieben haben im vergangenen Jahr brutto mehr als eine halbe Million Franken verdient. Am meisten erhielt – Berufsvorsorge-Beiträge nicht inbegriffen – der Ende März zurückgetretene Post-Chef Roberto Cirillo.

Cirillo erhielt laut der am Freitag veröffentlichten Kaderlohn-Liste im vergangenen Jahr rund 824'600 Franken und damit in etwa gleich viel wie im Vorjahr. Er verliess die Post-Unternehmensleitung Ende März 2025, steht aber noch bis Ende Juli 2025 noch für Sonderaufgaben zur Verfügung, wie er Anfang Jahr ankündigte.

Die Beiträge des Arbeitgebers für die Vorsorge mitgerechnet, kam Cirillo im vergangenen Jahr auf ein Salär von 1,04 Millionen Franken. Auf dem zweiten Platz liegt SBB-Chef Vincent Ducrot mit 778'700 Franken. Er erhielt zusammen mit den Arbeitgeber-Beiträgen ebenfalls rund 1,04 Millionen Franken.

Postfinance CEO Gehalt sinkt

Auf dem dritten Rang folgt André Wall, Konzernchef von Ruag International, mit 711'600 Franken. Mehr als eine halbe Million Franken erhielten auch die Chefs von Suva (647'800 Franken), Ruag MRO (604'000 Franken), Skyguide (552'000 Franken) und SRG (518'000 Franken).

Bei Postfinance – sie bekam am 1. Juli 2024 mit Beat Röthlisberger einen neuen CEO – lag das Chefsalär bei 541'400 Franken. Das war deutlich weniger als die 834'900 Franken des ehemaligen Chefs Hansruedi Köng von 2023. Erklärt wird die Differenz damit, dass das Unternehmen während vier Monaten einen Interims-CEO hatte.

Bei den Löhnen handelt es sich um Jahresbruttolöhne, einschliesslich die Beiträge der Arbeitnehmer an die Sozialversicherungen, aber ohne die Beiträge der Arbeitgeber für die berufliche Vorsorge.

Kommentare

User #5369 (nicht angemeldet)

Kunststück geht unsere Wirtschaft s'Loch ab. Diese exorbitante Lohnabzockerei wird aber in der Schweiz nie in die richtigen Bahnen kommen, dank dem Lobbyismus in Bundesbern. Und das malochende Schweizervolk? Arbeitet für diese Könige brav ohne zu meckern mit der Faust im Sack und der Devise: Euis gaats ja guet.

User #3450 (nicht angemeldet)

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