Abschied vom Verbrennungsmotor trifft Werkzeugmaschinenbauer
Der Wandel in der Autoindustrie hin zur Elektromobilität trifft auch die Maschinenbauer. Gleichzeitig begünstigt er aber die Investitionen in Maschinen für E-Mobilität.

Das Wichtigste in Kürze
- Das Beratungsunternehmen McKinsey schätzt, dass die Investitionen in Werkzeugmaschinen, die zur Herstellung von Motoren und Getrieben gebraucht werden, weltweit von heute 6,8 Milliarden Dollar (6,2 Mrd.
Franken) um 25 Prozent auf 5,1 Milliarden Dollar im Jahr 2030 sinken werden. Besonders betroffen seien Maschinen für die Produktion von Verbrennungsmotoren mit minus 65 Prozent. Im gleichen Zeitraum würden die Investitionen in Maschinen für die E-Auto-Herstellung um 10,5 Prozent jährlich wachsen, hiess es in der am Dienstag veröffentlichten Studie.
«Die Autoindustrie fährt ihre Investitionen in Maschinen für konventionelle Antriebe zurück - gleichzeitig kann die E-Mobilitätt dies heute noch nicht kompensieren», erläuterte Markus Simon, Partner im Kölner Büro von McKinsey. Die Zusammensetzung des Antriebsstrangs im Elektroauto ändere sich deutlich. Die Zahl der wichtigsten Komponenten sinke von mehr als 30 in einem Auto mit Verbrennungsmotor auf weniger als 10 für ein batterieelektrisches Fahrzeug.