Mit Windstrom soll erneuerbarer Wasserstoff produziert werden – so das Vorhaben eines grossen europäischen Projekts. Der ABB-Konzern ist mit dabei.
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Das Logo von ABB. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • ABB arbeitet an einem grossen europäischen Energie-Projekt mit.
  • Das Ziel: Windstrom soll für die Produktion von erneuerbarem Wasserstoff genutzt werden.

Der Technologiekonzern ABB ist Teil eines Projekts in Schweden zur Nutzung von Windstrom für die Produktion von erneuerbarem Wasserstoff. Dabei ist ABB für die grosstechnische Integration einer Offshore-Windanlage mitverantwortlich.

Im Rahmen des Projekts «SoutH2Port» soll eine Windanlage in das Energiesystem zur Produktion von erneuerbarem Wasserstoff integriert werden, wie ABB am Montag mitteilte. Die geplante Produktionsanlage für erneuerbaren Wasserstoff kommt im schwedischen Söderhamn zu liegen.

240 Tonnen Wasserstoff täglich

Sie soll durch den ebenfalls geplanten Offshore-Windpark von Skyborn mit Strom versorgt werden. Die Anlage ist für die Produktion von rund 240 Tonnen Wasserstoff täglich konzipiert, was 1,8 Millionen Barrel Öl pro Jahr entspricht. Laut ABB wird die sie damit künftig zu den grössten Lieferanten von erneuerbarem Wasserstoff in Europa zählen.

Partner von ABB sind die an der französischen Börse kotierte Lhyfe sowie das deutsche Unternehmen Skyborn. Im Rahmen einer Absichtserklärung wird ABB das Know-how einbringen, um die prozessübergreifende Integration der Wasserstoff- und Stromproduktion zu optimieren. Dazu gehören Automatisierungs-, Elektro- und Digitaltechnologien.

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