YB verliert zwar den Leaderthron der Super League an Basel, aber Gerardo Seoane ist dennoch nicht unzufrieden mit dem Spiel. Es habe «gfägt», sagt der YB-Coach.
Interview mit Gerardo Seoane (YB) - Nau
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • YB und Luzern trennen sich 2:2 unentschieden.
  • Beide Trainer ziehen nach dem Match eine positive Bilanz.
  • Man habe den Fans etwas geboten, meint YB-Coach Gerardo Seoane.

Drei Niederlagen in Serie, dann punktet man ausgerechnet gegen den amtierenden Meister und Tabellenführer. Der FC Luzern zeigte gegen YB eine starke Leistung und darf sich über einen Punkt freuen. YB verliert dagegen seine Leaderposition und rutscht hinter den FC Basel auf Rang zwei ab.

YB FC Luzern
Stefan Knezevic (links, FC Luzern) bringt im Strafraum Roger Assalé (YB) zu Fall. - Keystone

Gerardo Seoane will die Entwicklung

YB-Coach Gerardo Seoane ist nicht unzufrieden mit dem Spiel. «Es hatte von allem etwas. Es gab Phasen, da dominierte Luzern, es gab Phasen da übernahmen wir klar das Zepter.»

«Ich glaube, die Zuschauer kamen auf ihre Kosten. Es waren Emotionen drin, es hat «gfägt» auf dem Platz», so Seoane.

«Physisch waren wir nicht müde, aber mental war es schon schwierig. Wir müssen alle 3-4 Tage Aggressivität auf den Platz bringen. Unser Gegner hat sich gut eingestellt auf das Spiel. Aber die jungen Spieler sollen das ruhig lernen mit den englischen Wochen.»

Interview mit Thomas Häberli (FC Luzern). - Nau

FCL mit individuellen Fehlern

Auch Luzern-Trainer Thomas Häberli ist glücklich über das 2:2: «Die Reaktion ist gekommen. Ich bin froh, dass wir die Leistung gebracht haben und dass wir belohnt worden sind.»

Es sei wichtig gewesen, dass der FC Luzern in Führung gegangen sei. «Vor der Pause haben wir individuelle Fehler gemacht und YB ist 2:1 in Führung gegangen. Aber es hat mir sehr gefallen, dass wir wieder zurückgekommen sind», so Häberli weiter.

«Am Schluss wollte YB unbedingt gewinnen und wir hätten noch einen Konter fahren können. Aber am Ende bin ich sehr zufrieden, dass wir gewonnen haben. Der Punkt ist wichtig, es wird am Ende von Platz 3 bis 10 sehr knapp. Der schlechte August ist zu Ende, jetzt kommt der gute September.»

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

BSC Young BoysFC LuzernTrainerGerardo SeoaneFC BaselSuper League