Sommer, Sonne, Sonnenschein. Und: Sonnenbrand. Wie man die Hitze trotzdem gefahrlos und schmerzfrei übersteht, erklärt Apotheker Daniel Wechsler.
Der Sommer ist da! Der bringt aber auch Sonnenbrand und Mückenstiche mit sich. So schützen Sie sich richtig. - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Endlich ist der Sommer da: Die Temperaturen steigen, die Kleider werden kürzer.
  • Damit kommt aber auch die Zeit, in der man sich schnell einen Sonnenbrand holt.
  • Nau hat in der Apotheke nachgefragt, welche Mittel denn nun am besten helfen.

Sonnige Tage in der Badi, warme Abende am Lagerfeuer und kurze temperaturfreundliche Kleidung: All das bringt der Sommer, nun da er endlich da ist.

Doch mit den Freuden kommen auch die unschönen Nebenwirkungen: Sonnenbrand und Mückenstiche plagen von nun an jeden Outdoor-Enthusiasten, bis die Tage wieder kühler werden. Nau hat in der Apotheke nachgefragt, wie man sich davor am besten schützen kann.

Kühlen, Kartoffeln und Quark

«Eine gute Sonnenschutzcreme ist das A und O», weiss Daniel Wechsler, Betriebsleiter der Drogerie Dropa in Bern. Wichtig sei dabei, die Sonnencreme frühzeitig aufzutragen. «Eine halbe Stunde bevor man an die Sonne geht.»

Noch immer gilt, dass zwischen zwölf und vier Uhr die direkte Sonneneinstrahlung gemieden werden sollte. Erwischt einem die Sonne trotzdem, sollte man sich an ein schattiges Plätzchenzurückziehen und die verbrannte Stelle gut kühlen.

Ganzes Interview mit Daniel Wechsler, Betriebsleiter DROPA Bern. - Nau

Hilfe leisten auch einfache Hausmittel: «Die einen legen kalte Kartoffelscheiben auf. Andere nehmen Quark und Joghurt.» Eine akute Gefahr ist ein einfacher Sonnenbrand also nicht. Erst wenn sich auf der Haut Blasen bilden, ist der Gang zum Artz oder in die Apotheke wichtig.

Sonnenbrand im Sommer
Sonnenbaden im Marzili in Bern - Keystone

Schutzspray am ganzen Körper auftragen

Und nicht nur Verbrennungen bringt die Sonne mit sich, sondern auch Mücken, die sich in der Hitze ebenso wohlfühlen.

Gegen die sommerliche Mückenplage kann man sich mit diversen Mückensprays schützen. Dabei sollte man nicht knausern: «Man muss die gesamte unbedeckte Haut besprühen. Wenn Sie den Arm nur vorne besprühen, stechen die Mücken einfach weiter hinten», sagt Wechsler. Der Duft des Sprays allein vertreibt die Blutsauger also nicht.

Sommer am Lagerfeuer
Lagerfeuer ziehen Mücken an. - Pixabay

Haben einen die Insekten schon erwischt, helfen verschiedene Tricks: Anti-allergische Gels können das Mückengift schnell neutralisieren. Wärmespendende Anwendungen haben denselben Effekt.

Dass Kratzen ein No-Go ist, versteht sich von selbst. Aber auch der Trick, mit dem Fingernagel ein Kreuz in den Stich zu drücken, bringt nicht den gewünschten Effekt: «Damit verteilt man das Mückengift nur und der Stich wird lästiger», so der Apotheker.

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