Die SVP greift zur verbalen Keule und zieht sie den Linken über die Rübe. Ein neues Positionspapier zeige klar, dass SP und Grüne «Teufelszeug» vorhaben.
«Damit wir gehört werden, braucht es klare Worte.» SVP-Parteipräsident erklärt, die Rechnung im Positionspapier. - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die SVP legt heute ein 43-seitiges Positionspapier vor, in dem sie die Linken angreift.
  • SP und Grüne würden mit ihren Massnahmen den Mittelstand ausbluten lassen.
  • Die Anliegen der Linken würden die Jahreskosten einer Familie um 20'000 Franken erhöhen.

Ökoterrorismus, Teufelszeug, Ausblutung des Mittelstands. Die SVP holt an ihrer heutigen Medienkonferenz die ganz grosse rhetorische Keule raus. In einem 43-seitigen Positionspapier listet sie alle Vorstösse der Linken auf, welche zum Nachteil der Bevölkerung seien.

«Wir wollen aufzeigen, was die rote und grüne Politik kostet und dieser ein Preisschild aufsetzen», sagt Parteichef Albert Rösti. Die Volkspartei macht die Milchbüchleinrechnung und kommt zum Schluss: Wenn alle linken Vorstösse durch kämen, müsste eine vierköpfige Familie jährlich 20'000 Franken mehr zahlen.

Fraktionspräsident Thomas Aeschi ist «erschrocken». Denn das Positionspapier zeige auf, welch grosse Diskrepanz zwischen Anspruch und Realität linker Politik herrsche. «Die SP will sozial sein, stattdessen ist sie höchst unsozial», so der Zuger.

SVP rösti Aeschi
Albert Rösti (links), Parteipräsident SVP, und Thomas Aeschi, Fraktionschef SVP, tauschen sich im Nationalratssaal aus. - Keystone

Nationalrätin Diana Gutjahr spricht von einem «Generalangriff auf den Schweizer Wohlstand». Die Unternehmerin führt im Thurgau ein KMU. «Wenn es nach den Linken geht, wird der Staat immer gefrässiger und allmächtiger.»

SVP greift auch Mitte an

Die SVP schiesst nicht nur gegen SP und Grüne, sondern kritisiert auch die Mitte-Parteien. Diese liessen sich immer mehr von den Linken einlullen.

Rösti will aber nichts von einem Hilfeschrei an die Präsidentenkollegen von GLP und CVP wissen. «Es ist eine Warnung an die Wähler, was sie im Sack haben, wenn sie im Herbst mitte-links wählen.»

SVP-Präsident Albert Rösti im Interview. - Nau
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