Nach der SVP Zürich folgt nun die landesweite Partei mit Roger Köppels Klimateufel. Der «Umverteilungsteufel» ziert die neue Ausgabe des SVP-Extrablatts.
svp Roger Köppel
Roger Köppel und die Zürcher SVP lancierten im Juni ihren Wahlkampf zum Thema Klima mit dem «Umverteilungsteufel». - Keystone/SVP
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Zürcher SVP lancierte jüngst den Wahlkampf mit dem «Umverteilungsteufel».
  • Nun landet dieser Klimateufel durch das SVP Extrablatt in allen Schweizer Briefkästen.
  • Das Blatt will die «grünen Retter» entlarven und zeigt mit dem Finger auf die Zuwanderung.

Mit seinem Klimateufel hat Roger Köppel bereits für mächtig Wirbel gesorgt. Dieser tauchte anfangs Monat erstmals bei der Lancierung des Wahlkampfes der SVP Zürich auf. Köppels These: Hinter der «Klimahysterie» steckt der Teufel – der «Umverteilungsteufel» der Sozialisten.

SVP
Am 3. Juni präsentierte die SVP Zürich erstmals den «Umverteilungsteufel». - Keystone

Dass der Bund die mit dem Teufel publizierten Umweltzahlen widerlegte, scheint die SVP nicht aufzuhalten. Denn nun ziert der «Umverteilungsteufel» gar das Extrablatt der Schweizerischen Volkspartei

SVP führt Interview mit Roger Köppel

Die neuste Ausgabe trägt den Titel «Vernunft statt Ideologie» und widmet sich der aktuellen Klimadiskussion. Die Sorgen der Menschen sollen sehr wohl ernst genommen werden. Doch wie Parteichef Albert Rösti bereits im Grusswort klarstellt, wolle man «mit Vernunft, gesundem Menschenverstand und massvollem Handeln reagieren.»

Das Extrablatt rückt, wie schon Roger Köppel, die Zuwanderung in den Mittelpunkt. So wird mit Grafiken und Kommentaren von SVP-Exponenten aufgezeigt, wie diese eine massive Belastung für die Umwelt darstelle.

SVP
Roger Köppel gibt der SVP in ihrem Extrablatt ein Interview. - Screenshot Extrablatt

Auch Roger Köppel kommt zu Wort. Besser gesagt, er wird im SVP-Blatt über die «Klimahysterie» interviewt.

Drei Millionen Klimateufel

Das Extrablatt, welches knapp einmal pro Jahr erscheint, flattert am Freitag in die Briefkästen von rund drei Millionen Schweizern. So hoch ist nämlich die Auflage der Zeitung.

Da es sich laut SVP um politische Information und keine Werbung handelt, darf sie in alle Briefkästen verteilt werden. Auch in jene mit einem Stopp-Kleber drauf.

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