Noch knapp einen Monat bis zur Einreichung der Steuererklärung. Ein Experte erklärt, warum sich frühes Planen lohnt.
Steuererklärung: Das sind die Fallen bei der Steuererklärung. - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Ende März läuft die Frist zur Einreichung der Steuererklärung ab.
  • Ein Experte erklärt, wie man sie am schnellsten ausfüllt, ohne in Fallen zu tappen.

Es ist wieder soweit: In den meisten Schweizer Kantonen muss bis Ende März die Steuererklärung eingereicht werden.

Dieses Jahr gibt es eine grosse Neuerung: Mit der Web-App «etax.ch» können Schweizer die Unterlagen auch erstmals per Smartphone ausfüllen. Das funktioniert in den Kantonen Luzern, St. Gallen und Zürich.

Doch was gilt es zu beachten? Laut Markus Stoll sollte man früh genug mit der Planung anzufangen. Stoll muss es wissen, er arbeitet als Steuerexperte beim Vermögenszentrum Zürich.

Belege müssen rechtzeitig gesammelt werden

«Einerseits müssen die Belege natürlich rechtzeitig gesammelt werden», meint Stoll. Andererseits sei es ratsam, sich bereits im Jahr vorher zu überlegen, ob man eventuell in eine dritte Säule einbezahlen will. «Das kann man ja jetzt fürs 2018 nicht mehr nachholen.»

Bei einem Steuersatz von 30 Prozent könne der Sparbetrag damit sogar bis zu 2'000 Schweizer Franken ausmachen, meint Stoll. «Natürlich nur dann, wenn der volle Beitrag einbezahlt wird.»

Vorsicht bei Aus- und Weiterbildungskosten

Seit rund drei Jahren werden die Aus- und Weiterbildungskosten zudem gemeinsam als Abzug verrechnet. Bis zu zwölftausend Schweizer Franken können abgezogen werden.

Alles was mit dem Beruf in Verbindung gebracht werden kann, wird abgezogen, erklärt Stoll. Auch «Sprachkurse, Auslandaufenthalte und Weiterbildungen», fügt er an. Augenzwinkernd ergänzt er: «Ein Kochkurs natürlich nicht.»

Das ganze Interview mit dem Steuerexperte des Vermögenszentrum in Zürich, Markus Stoll. - Nau
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