Die SBB wird verstärkt mit Postauto zusammenarbeiten. Man verspricht sich davon Einsparungen in Millionenhöhe. Davon sollen auch die Kunden profitieren.
SBB und Postauto wollen mit Zusammenarbeit Millionen einsparen. - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die SBB wird in Zukunft vermehrt mit Postauto zusammenarbeiten.
  • Man will mit diesem Schritt die Kräfte bündeln.
  • Mit den erhofften Einsparungen will man die Billetpreise stabilisieren oder sogar senken.

Die SBB und Postauto werden in Zukunft vermehrt zusammenarbeiten. An der Konferenz SmartSuisse in Basel unterzeichneten SBB-Chef Andreas Meyer und Postauto-Leiter Christian Plüss entsprechende Verträge.

Die neuen Synergien sollen vor allem genutzt werden, um neue Mobilitätsplattformen und selbstfahrende Fahrzeuge zu entwickeln. «Mobilität ist ja nicht nur Postautofahren oder Zugfahren», sagt Christian Plüss. Er spricht von der gesamten Verkehrskette, bezieht auch Fussgänger und Velofahrer mit ein.

Ziel sei es, «die ganze Kette» zu verstehen und dem Kunden die Möglichkeit zu geben, ein Ticket für die ganze Strecke zu kaufen.

Sinken die Billetpreise?

Durch das Bündeln der Kräfte erhofft man sich Einsparungen in Millionenhöhe. Damit will man die Billetpreise stabilisieren und vielleicht sogar Senkungen anstreben.

«Es wird sicher nicht teurer», meint Plüss. Er könne allerdings nicht sagen, ob man das gleich sofort an den Preisen merken wird.

SBB-Chef Meyer ohne Bedenken

Angesprochen auf den Postauto-Skandal äussert Andreas Meyer keine Bedenken: «Ich glaube, da muss man sehr unterscheiden.» Postauto sei genau wie die SBB ein sehr zuverlässiges Unternehmen.

Es seien Fehler in der der obersten Führung passiert, diese werden jetzt beseitigt. «Man merkt auch einen frischen Wind bei Postauto und die Zusammenarbeit ist gut», bemerkt Meyer.

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