Geht es bei den Swiss Music Awards nur um das Geld, dass ein Künstler mit seiner Musik verdient? Und was bringt der Preis überhaupt?
Wir fragen Gewinner und SMA-Nominierte, was sie von den Awards halten und was sie von ihnen erwarten - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Heute Abend werden die Swiss Music Awards vergeben.
  • Nomminiert sind unter anderem der Zürcher «Bligg» und die beiden Berner «Lo&Leduc».

Heute Abend werden mit viel Scheinwerferlicht und Glitzer die Swiss Music Awards (SMA) vergeben.

Letztes Jahr wurde Kritik laut , weil kaum Frauen einen der gut dotierten Preise mit nach Hause nehmen konnten. Dieses Jahr bezieht die Kritik sich auf die Auswahlkriterien des Schweizerischen Musikpreises.

Besser als der Swiss Music Award

«Beim Swiss Music Award geht es um das Geld, dass mit der Musik gemacht wurde», sagt Black Sea Dahu Leaderin und Songwriterin Janine Cathrein zu Nau. Entscheidet sei also nicht die Qualität der Musik, sondern bloss, wie gut die Platten sich verkauft hätten.

Cathrein zieht darum einen anderen Preis vor: Den Luzerner Kick Ass Award. Da gehe es wirklich um die Qualität der Musik.

Swiss Music Award als «Nice to have»

Nau wollte von Künstlern, die den Preis bereits gewonnen haben – oder dafür nomminiert sind – wissen, was eine solche Auszeichnung tatsächlich bringt.

Lorzen Häberli vom Berner Duo Lo&Leduc sieht im Swiss Music Award eine Art «Gütesiegel» in der Musikwelt. Rapper Bligg sieht vor allem den wirtschaftlichen Benefit des Preises – besonders für junge, unbekanntere Künstler.

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