Handball auf 3'454 Metern über Meer? Für den BSV Bern und die Nationalmannschaft Südkoreas wurde dieses Hirngespinst heute Tatsache.
Der BSV Bern spielt auf dem Jungfraujoch gegen Südkorea. - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der BSV Bern und Team Korea spielten heute einen Handballmatch auf dem Aletschgletscher.
  • Schon in den letzten Jahren führten die Jungfraubahnen dort zahlreiche Sportanlässe durch.

Normalerweise haben es die Handballer einfach. Gedanken über Schuhwerk oder Tenue müssen sie sich im Vergleich zu anderen Sportlern keine machen.

Heute Freitag wurde der Handballsport ausnahmsweise aber zum Freiluftsport. Auf dem Aletschgletscher massen sich der BSV Bern und die Nationalmannschaft Südkoreas. Federführend bei diesem Duell zwischen dreifachem Schweizer- und neunfachem Asienmeister waren die Jungfraubahnen.

Rutschig und «sturme Rübe»

Bei Kaiserwetter und – für diese Höhe – angenehmen Temperaturen dauerte der Showmatch zweimal zehn Minuten. Auf dem blauen Parkett inmitten der weissen Pracht konnte sich der BSV Bern durchsetzen.

Das Resultat war aber zweitrangig. Sowohl für die Schweizer, als auch die koreanischen Spieler zählte vor allem das Erlebnis. Eines durchaus mit Tücken. «Die Unterlage war relativ rutschig und etwas uneben und es wurde mir schwindlig», berichtete BSV-Spieler Simon Getzmann.

Die Koreaner dürften unvergessliche Erinnerungen mit nach Hause nehmen. Captain Jung Su-Young: «Das werde ich bis an mein Lebensende nicht vergessen, obwohl es sich wie ein sehr strenges Training anfühlte.»

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