Ferienpass – das erinnert an neu geknüpfte Freundschaften und an die ein oder andere Heimweh-Träne. Vor allem aber bedeutet das heute: Richtig viel Action!
Ferienpass Steckborn: Um die Kinder zu unterhalten muss der Ferienpass heutzutage schon etwas mehr bieten. - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Steckborn TG hat sein Ferienpass-Programm von dreizehn Angeboten auf 25 aufgestockt.
  • Sehr beliebt waren dieses Jahr Wassersport Aktivitäten wie Wakeboarden oder Windsurfen.
  • Jährliche Dauerbrenner sind jeweils Besuche bei der Polizei, Feuerwehr oder beim Beck.

Mit dem anhaltend sonnigen Wetter und den aussergewöhnlich hohen Temperaturen müssen die diesjährigen Sommerferien für die Schulkinder wohl ziemlich toll gewesen sein. Für die Kinder aus der Bodenseeregion war aber vielleicht gar nicht das Wetter für die gelungenen Ferien verantwortlich, sondern das vielfältige Angebot an Aktivitäten und Erlebnissen, welches sie vom Ferienpass Steckborn neu geboten bekamen.

«Wir haben die Anzahl Angebote diesen Sommer von 13 Aktivitäten auf 25 aufgestockt», erklärt der Steckborner Stadtrat Jonas Füllemann. Bei einheimischen Kindern sowie bei Feriengästen sei der Ferienpass nach wie vor sehr beliebt. Vom Ferienpass-Sommer 2018 zieht er eine positive Bilanz: «Die Angebote wurden sehr gut gebucht und es gab keine Zwischenfälle.» Ausserdem hätten sie durch die neue Zusammenarbeit mit Pro Juventute die Organisation verbessern können.

Jonas Füllemann, Stadtrat Steckborn, im Nau-Interview. - Nau

Mehr Action ist gefragt

Täglich beinahe überrannt von den kleinen Kunden wurden Esther und Reto Studerus vom Boarderhouse. Ihre Wassersportaktivitäten waren sehr gefragt. Zirca 140 Kids habe er diesen Sommer über den Bodensee chauffiert und ihnen das Wakeboarden und Wasserskifahren beigebracht, sagt Reto Studerus. Wenn am kommenden Montag für viele Kinder die Schule wieder beginnt, kann er langsam aufatmen: «Nächste Woche haben wir noch ein paar Kinder aus dem Kanton Zürich und dem angrenzenden Deutschland, wo die Sommerferien noch andauern. Danach sind wir gar nicht mal so traurig, dass die Schule wieder beginnt - wir laufen ziemlich auf den Felgen.»

Reto Studerus, Inhaber Boarderhouse, im Interview mit Nau. - Nau

Polizei und Feuerwehr bleiben Dauerbrenner

«Man muss den Kindern heute schon etwas bieten, um sie von ihren PC-Spielen wegzulocken», antwortet Reto Studerus auf die Frage, ob die Kinder heute zur Unterhaltung, mehr Action brauchen. Action gab es aber auch beim Besuch auf dem Bauernhof: «Wir konnten auf Kühen reiten und es hatte Katzenbabys!» schwärmt Rosa, welche dieses Jahr drei verschiedene Angebote des Ferienpasses Steckborn nutzte.

Bei den Kindern ist das Wassersport-Angebot sehr beliebt. - Nau
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