Bereits im Frühling startete die erste Testphase des ersten solarbetriebenen Turbokübel mit eingebauter Müllpresse. Das Tiefbauamt zieht ein Fazit.
Solar Bin: Mit Hilfe von Solarenergie, wirkt der neue Abfalleimer in Basel dem Abfallvolumen entgegen. - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Basler Stadtreinigung testet zur Zeit den «Solar Bin» am unteren Rheinweg.
  • Der mit Solarenergie betriebene Abfall komprimiert Müll mit integriertem Pressvorgang.

Der Abfalleimer mit sechsfachem Schluckvolumen hat laut dem Gebietsverantwortlichen Basel West, Stefan Pozner, vor allem einen Vorteil: «Wir haben in Basel immer mehr Abfallvolumen, welchem wir dringend entgegenwirken müssen. Der Solar Bin mit integriertem Pressvorgang soll nun Abhilfe schaffen.» Der Abfall wird, mittels einer Abfallpresse die durch Solarenergie betrieben ist, komprimiert.

Klare Vorteile

Das Volumen von rund 1300 Litern, entspricht in etwa der Grösse eines Containers. Die Folge: «Die Stadtreinigung muss den Abfall seltener leeren, was wiederum auch eine geringere Lärmbelastung für die Anwohner darstellt», sagt Pozner. Der erste Versuch an der Mittleren Strasse und im Teichgässlein scheiterte aber bereits: «Leider mussten wir damals feststellen, dass Abfall, wie beispielsweise Pizzaschachteln, ein Problem darstellten.» Dieses neue Modell soll sich besser eigenen für solche Arten von Abfall.

Der Solar Bin am Rheinbord in Basel.
Der Solar Bin am Rheinbord in Basel. - Nau

Ausgewählte Standorte

Der Solar Bin wird zukünftig gezielt platziert: «Es macht vor allem Sinn, diesen an den sogenannten Hotspots einzusetzen», sagt Pozner gegenüber Nau. Der Hightech-Mülleimer am Rheinbord ist zur Zeit der einzige in Basel. Die Testphase endet im Februar nächsten Jahres.

Das Testmodell Solar Bin am unteren Rheinweg in Basel.
Das Testmodell Solar Bin am unteren Rheinweg in Basel. - Nau
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