Das Anschwingen am ESAF in Zug ist Geschichte. Nebst erwarteten Favoritensiegen kam es gleich zu mehreren Überraschungen.
Hinterlässt bisher den stärksten Eindruck: Joel Wicki. - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das Anschwingen am ESAF ist vorbei.
  • Das Trio Stucki, Wicki und Armon Orlik konnte beide Gänge gewinnen.
  • Pirmin Reichmuth und Matthias Glarner sind noch ohne Sieg und damit aus dem Titel-Rennen.

Ein Viertel des Eidgenössischen Schwingfests in Zug ist vorbei. Für Spektakel war gesorgt. Der erste Morgen brachte Erwartetes, aber genauso auch Überraschendes.

Quartett führt

Mit 20 Punkten liegen am Samstagmittag vier Schwinger in Front. Es sind dies die Berner Patrick Schenk und Jonas Lengacher, sowie die Innerschweizer Christian Bucher und Stefan Arnold. Keiner der vier gehört zu den Topfavoriten.

Wicki, Stucki und Orlik makellos

Den stärksten Eindruck hinterlässt bisher Joel Wicki. Der Luzerner liess den Bernern Matthias Aeschbacher und Simon Anderegg keine Chance. Seine Kampfeslust und Entschlossenheit ist bis auf die Tribüne zu spüren.

Auch Christian Stucki und Armon Orlik konnten zweimal gewinnen. Aus dem erweiterten Favoritenkreis konnten Sven Schurtenberger, Domenic Schneider und Thomas Sempach ebenfalls zwei Siege verbuchen.

Sven Schurtenberger läuft es bisher wie geschmiert. - Nau

Weitere Favoriten in Lauerstellung

Samuel Giger konnte nach seiner Startniederlage gegen Nick Alpiger den zweiten Gang gewinnen. Alpiger wiederum verlor diesen zweiten Gang und humpelte danach aus dem Ring. Fraglich, wie und ob es nach der Wunderheilung vor dem ESAF für den Aargauer weitergeht.

Nach schlechtem Start den zweiten Gang gewonnen: Samuel Giger. - Nau

König Kilian Wenger steht bei einem Sieg und einem Gestellten, ebenso die grösste Südwestschweizer Hoffnung Lario Kramer. Matthias Aeschbacher und Daniel Bösch konnten sich nach der Startniederlage rehabilitieren und gewannen den zweiten Gang.

Kilian Wenger mit seinem Fazit zum Samstagmittag. - Nau

Reichmuth und Glarner weg vom Fenster

Pirmin Reichmuth, die grosse Zuger Hoffnung, kann den Königstitel bereits abhaken. Er startete mit einer Niederlage und einem Gestellten denkbar schlecht. Gleich erging es den beiden Königen Matthias Glarner und Nöldi Forrer.

Debakel für Käser und von Ah

Gar im Debakel endet der Morgen für zwei Mitfavoriten. Remo Käser und Benji von Ah verlieren beide Gänge. Vor allem die Niederlagen im zweiten Gang kamen sehr überraschend.

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