Beat Feuz dominierte die letzten Abfahrtssaisons. Das Niveau zu halten, ist nicht einfach. Zumal er als Familienvater die Zeit noch besser einteilen muss.
Das ganze Interview mit Beat Feuz, Abfahrtsweltmeister 2017. - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Beat Feuz befindet sich in der Sommervorbereitung für die neue Saison.
  • Als Familienvater muss er sich die Zeit noch besser einteilen als zuvor.

Will er den Hattrick schaffen, dann muss er sich steigern. «Das gleiche Niveau reicht nächstes Jahr sicher nicht mehr, um ganz vorne zu bleiben.» Beat Feuz hat die beiden letzten Abfahrtssaisons dominiert und zweimal die Kristallkugel eingeheimst.

Aktuell befindet er sich inmitten des Konditionstrainings. Nach langen Jahren des Leidens kennt der Schangnauer seinen Körper wohl besser als die meisten. Und trotzdem sei man nie auf der sicheren Seite und müsse stets weiterarbeiten. Das sagt Feuz am Rande der Swiss Ski Golf Trophy, welche traditionell im Juni stattfindet.

Mit 32 Jahren blickt Feuz der Realität in die Augen. «Ich weiss, dass es nicht jedes Jahr so weiter gehen kann wie zuletzt. Es wird wieder mal schlechter laufen müssen.»

«Es ist lustig daheim»

Beat Feuz setzt alles daran, dass dies nicht nächste Saison der Fall sein wird. Es wartet ein Winter ohne Grossanlässe. «Die Klassiker im Januar sind das oberste Ziel», sagt der Familienvater.

Vor Jahresfrist kam Töchterchen Clea auf die Welt. Der Familie gehe es sehr gut. «Es ist lustig daheim. Jeder Tag bringt etwas Neues.»

Das Training leide unter der veränderten Privatsituation nicht. «Es sind andere Sachen, wie zum Beispiel das Golfen, welches zu kurz kommt», sagt Feuz. Das nehme er aber gerne in Kauf. «Training und Familie sollte man nicht vernachlässigen.»

Nun warten auf Feuz intensive Monate. Im August geht es auf den Schnee und im September zwei Wochen nach Südamerika. Ende November bestreitet der «Kugelblitz» in Lake Louise (CAN) dann die ersten Rennen.

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