Wir brauchen eine zuverlässige, unabhängige und bezahlbare Energieversorgung, darum stimme er Nein zum Klimaschutzgesetz, erklärt Thomas Werner im Gastbeitrag.
Thomas Werner, Präsident SVP
Thomas Werner, Präsident SVP Zug. - SVP Zug

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Ja zum Klimaschutzgesetz gefährde die Schweizer Wirtschaft.
  • Deshalb brauche es am 18. Juni ein «Nein» an der Urne.
  • Ein Gastbeitrag von Thomas Werner (SVP Zug).
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Ausserhalb Europas läuft die industrielle Produktion auf Hochtouren und der Energiebedarf ist riesig. Für die Gewinnung der Energie wird so viel Kohle verbrannt wie noch nie. China, Indien und neuestens auch wieder Deutschland (weil die Erneuerbaren nicht ausreichen), setzen bei der Stromproduktion auf Kohle.

Kohle deckt vom gesamten Energieverbrauch der Welt 55 Prozent ab. Öl und Kohle zusammen machen gar 83 Prozent der weltweiten Stromproduktion aus. Gas, Wasserkraft und Kernkraft zusammen steuern etwas mehr als zwölf Prozent bei, während die Erneuerbaren lediglich 1,6 Prozent (Solar) und 1,7 Prozent (Wind) beisteuern und das erst noch unzuverlässig und zu einem für die Industrie unbezahlbaren Preis.

Wie werden Sie beim Klimaschutz-Gesetz abstimmen?

Nur um einigen Klimaklebern das Gewissen zu beruhigen, bin ich nicht bereit, die Wirtschaft an die Wand zu fahren, mehr für die Energie zu bezahlen und erst noch einen Blackout zu riskieren. Wir brauchen eine zuverlässige, unabhängige und bezahlbare Energieversorgung mit einem gesunden Mix aus verschiedenen Energiequellen. Deshalb: Nein zum Technologieverbot und Nein zum einseitigen Klimaschutzgesetz.

Zur Person: Thomas Werner ist Präsident der SVP Zug und Kantonsrat Unterägeri.

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