Bildung sowie Umweltschutz durch neue Technologien sind wichtige Entwicklungsfelder für den Kanton St. Gallen. Ein Gastbeitrag.
sds noger engeler
Sarah Noger-Engeler (GLP) ist St. Galler Kantonsrätin und kandidiert für den Regierungsrat. - zVg

Das Wichtigste in Kürze

  • Am 3. März finden im Kanton St. Gallen die Gesamterneuerungswahlen statt.
  • In der neuen Legislatur braucht es dringend eine Totalrevision des Volksschulgesetzes.
  • Ausserdem müssen Rahmenbedingungen geschaffen werden, um Umweltschutz zu ermöglichen.
  • Dies schreibt Regierungsratskandidatin Sarah Noger-Engeler (GLP) in ihrem Gastbeitrag.
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Die Handlungsfelder im Kanton sind vielfältig – es ist zentral, die vorhandenen personellen und finanziellen Ressourcen umsichtig, sinnvoll und wertschätzend einzusetzen.

Wichtige Entwicklungsfelder im Kanton St. Gallen sind: die Totalrevision Volksschulgesetz, die Entwicklung der Berufsbildungs-Kompetenzzentren, die künftigen Rahmenbedingungen für die Oberstufe, die angemessene Abgeltung der Spitalleistungen in Bildung und Forschung und gesetzliche Rahmenbedingungen, welche Umweltschutz durch den Einsatz von neuen, innovativen Technologien ermöglicht.

Wind
Windenergie. (Symbolbild) - keystone

Als Bildungsfrau liegt mir das Konzept des «lifelong learning» sehr am Herzen: Die frühe Kindheit braucht gute und qualitativ hochstehende Rahmenbedingungen – für Kinder und Familien. Die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf ist ein zentrales grünliberales Anliegen. Die Volksschule muss Kinder und Jugendliche befähigen, ihre Persönlichkeiten und Fähigkeiten zu stärken und sie fit zu machen für die Berufswelt.

Sorge bereiten mir die zunehmenden psychischen Erkrankungen – insbesondere bei Kindern und Jugendlichen. Hier besteht dringender Handlungsbedarf. Auch der Volksschule müssen wir Sorge tragen – zurzeit sind viele im System überlastet. Die Rahmenbedingungen können mit der Totalrevision sinnvoll angepasst werden.

Glauben Sie, dass das Volksschulgesetz im Kanton St. Gallen eine Totalrevision benötigt?

Nicht zuletzt wird früher oder später eine Erhöhung des Rentenalters Tatsache werden. Dafür muss sich auch die Arbeitswelt vorbereiten. Aus- und Weiterbildung sowie Umschulungen müssen erschwinglich und auch neben Beruf und Familie organisierbar sein. Dafür möchte ich mich einsetzen.

Als Grünliberale werde ich mich dafür einsetzen, dass der Kanton endlich zukunftsorientierte Rahmenbedingungen schafft für erneuerbare Energien – Energieeffizienz steigert aber auch Energieverbrauch optimiert. Sonnen- und Windenergie haben auch in unserem Kanton noch viel Potenzial.

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Zur Autorin: Sarah Noger-Engeler ist seit 28 Jahren Primarlehrerin und seit 2019 Lehrbeauftragte an der Pädagogischen Hochschule St. Gallen. Für die Grünliberalen sitzt sie zudem im Kantonsrat und kandidiert für den Regierungsrat.

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