Zwanzig Forschende mit Pfizer-Preis ausgezeichnet
Die Preisträgerinnen und Preisträger arbeiten in Zürich, Bern, Basel, im Tessin und in Genf, wie die Stiftung des Pharmaunternehmens Pfizer mitteilt.

Das Wichtigste in Kürze
- Das Preisgeld beträgt insgesamt 165'000 Franken.
- Zu den Gewinnern zählt unter anderem ein Trio der Universität und des Inselspitals Bern.
Der diesjährige Pfizer-Forschungspreis geht an 20 Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die sich ein Preisgeld von 165‘000 Franken teilen. Die Preisträgerinnen und Preisträger arbeiten in Zürich, Bern, Basel, im Tessin und in Genf, wie die Stiftung des Pharmaunternehmens Pfizer am Donnerstag mitteilte.
Zu den Gewinnern zählt unter anderem ein Trio der Universität und des Inselspitals Bern: Stephanie Ganal-Vonarburg, Hai Li und Julien Limenitakis entdeckten, dass Darmbakterien unsere Antikörper «programmieren» können.
Auch Katharina Kusejko von der Universität Zürich darf sich freuen. Sie wurde für ihre Forschung über Zusammenhänge zwischen Tuberkulose- und HIV-Infektionen geehrt. Die anderen ausgezeichneten Forschungsarbeiten beschäftigten sich etwa mit neuen Methoden für Netzhautbehandlungen, alternden Tumorzellen oder Wundheilungsprozessen.
Wird seit 1992 verliehen
Die Preise wurden in fünf Kategorien vergeben: Herzkreislauf, Urologie und Nephrologie; Infektiologie, Rheumatologie und Immunologie; Neurowissenschaften und Erkrankungen des Nervensystems; Onkologie sowie Pädiatrie. Über siebzig Forschungsarbeiten sind eingereicht worden, elf davon konnten die Jury überzeugen. Die Preise sind mit je 15'000 Franken dotiert.
Seit der ersten Verleihung 1992 haben insgesamt 404 Forscherinnen und Forscher die Auszeichnung erhalten. Teilnahmeberechtigt sind Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler, die nicht älter als 45 Jahre sind.