Im laufenden Jahr wanderten bisher 102'362 Personen in die ständige ausländische Wohnbevölkerung ein – demgegenüber sind 61'831 Personen ausgewandert.
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Der Schatten von einem Mann und einem schaukelnden Kind auf einem Spielplatz. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Wanderungssaldo ging von Januar bis September dieses Jahres um drei Prozent zurück.
  • Seit dem Höchststand 2008 sei die Nettozuwanderung um knapp zwei Drittel zurückgegangen.

Die Zuwanderung von Personen aus der EU und der Efta in die Schweiz nimmt weiter ab. Der Wanderungssaldo, also die Differenz zwischen Ein- und Auswanderungen, ging von Januar bis September um 3 Prozent zurück.

Der Saldo von EU/Efta-Staatsangehörigen betrug per Ende September 6276 Personen, wie das Staatssekretariat für Migration (SEM) am Freitag mitteilte. Seit dem Höchststand im Jahr 2008 sei die Nettozuwanderung damit um knapp zwei Drittel zurückgegangen (-63,6 Prozent).

Insgesamt sind seit Jahresbeginn bis Ende September aber leicht mehr Menschen in die Schweiz gezogen als in der Vorjahresperiode. Im laufenden Jahr wanderten bisher 102'362 Personen in die ständige ausländische Wohnbevölkerung ein. Demgegenüber sind 61'831 Personen ausgewandert.

Reaktivierungen des Aufenthalts

Der leichte Anstieg der Nettozuwanderung von 0,7 Prozent sei aber auf registertechnisch bedingte Korrekturen zurückzuführen. Bei den Drittstaatsangehörigen habe der Wanderungssaldo nämlich unter anderem wegen Reaktivierungen des Aufenthalts nach vorherigem automatisiertem Abgang um 6 Prozent zugenommen.

Ohne diese Korrekturen blieb gemäss SEM die Höhe der Ein- und Auswanderung von Ausländerinnen und Ausländern aus Drittstaaten aber praktisch unverändert.

Insgesamt lebten per Ende September knapp 2,1 Millionen Ausländerinnen und Ausländer in der Schweiz. Davon stammten gut 1,4 Millionen Bürgerinnen und Bürger aus den EU/Efta-Staaten und fast 660'000 aus Drittstaaten.

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