Zürich ist laut dem «Economist» zusammen mit Singapur die teuerste Stadt. Auf Rang drei folgt Genf mit New York.
Zürich (Bild) hat zusammen mit Singapur den ersten Platz im Ranking der teuersten Städte der Welt des britischen «Economist» belegt. Genf landete zusammen mit New York auf Platz drei. (Archivbild)
Zürich (Bild) hat zusammen mit Singapur den ersten Platz im Ranking der teuersten Städte der Welt des britischen «Economist» belegt. Genf landete zusammen mit New York auf Platz drei. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/GAETAN BALLY

Das Wichtigste in Kürze

  • Zürich macht im «Economist»-Ranking fünf Plätze gut und ist die teuerste Stadt der Welt.
  • Grund dafür sind die hohen Preise und der starke Franken.
  • Mit Genf schafft es eine weitere Schweizer Stadt aufs Podest.
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Die Stadt Zürich hat zusammen mit Singapur den ersten Platz im Ranking der teuersten Städte der Welt des britischen «Economist» belegt. Genf landete zusammen mit New York auf Platz drei.

Die Limmatstadt machte damit seit dem letzten Ranking fünf Plätze gut, wie aus den am Donnerstag veröffentlichten Daten der Economist Intelligence Unit (EIU), der analytischen Forschungseinheit der «Economist»-Gruppe, hervorging. Der Spitzenplatz Zürichs ist teilweise auf den starken Franken zurückzuführen. Aber auch hohe Preise, etwa für Lebensmittel oder Freizeitaktivitäten, spielten eine Rolle.

Zürich
Eine Frau geht an der Zürcher Bahnhofstrasse an einem Schaufenster von Cartier vorbei. - keystone

Auf Zürich und Singapur (je Platz 1) folgten in der EIU-Rangliste Genf und New York (je Platz 3), Hongkong (Platz 5), Los Angeles (Platz 6), Paris (Platz 7), Kopenhagen und Tel Aviv (je Platz 8) und San Francisco (Platz 10).

Moskau und St. Petersburg büssen Plätze ein

Die billigste Stadt ist laut EIU Syriens Hauptstadt Damaskus (Rang 173). Vor ihr liegen die iranische Hauptstadt Teheran (Rang 172) und Libyens Hauptstadt Tripolis (Rang 171). Die russischen Städte Moskau (Rang 142) und St. Petersburg (Rang 147) gehörten wegen der Schwächung des Rubels infolge der Sanktionen wegen des Ukraine-Kriegs zu jenen Orten, die am meisten Plätze einbüssten.

Die EIU erhebt laut eigenen Angaben zweimal jährlich die Preise von über 400 Produkten und Dienstleistungen in 173 Städten und rechnet diese in US-Dollar um.

Die Daten für die aktuelle Rangliste wurden zwischen Mitte August und Mitte September erhoben, also noch vor dem Krieg Israels gegen die Hamas. Der Kriegsausbruch hat mittlerweile die Wechselkurse in Israel und damit das Preisniveau beeinflusst, wie das EIU schreibt.

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