Zürcher Wienachtsdorf «enttäuscht» über das Aus
Das Zürcher Wienachtsdorf packt in zweieinhalb Wochen für immer ein. Man sei «überrascht und enttäuscht», dass man keine Bewilligung mehr erhält.
Das Wichtigste in Kürze
- Das Zürcher Wienachtsdorf ist «überrascht und enttäuscht» über das Aus am Bellevue.
- Im Statement verweist die Betreiberin auch auf die Forbes-Kürung zum besten Markt.
- Ab nächstem Jahr gibt es in der Vorweihnachtszeit ein neues Konzept am Bellevue.
Noch knapp drei Wochen, dann packt das Wienachtsdorf auf dem Zürcher Sechseläutenplatz ein. Diesmal nicht bloss für elf Monate, sondern für immer. Die «Schöne Bescherung AG» erhält keine weitere Bewilligung und wird von der «Future Events GmbH» abgelöst. Ab 2026 wird das Konzept «Bellevue Noël» übernehmen, wie die Stadt mitteilte.
Auf Instagram reagiert das Wienachtsdorf mit einem Statement. Man habe unzählige Nachrichten nach der Bekanntgabe des Entscheids bekommen, wird geschrieben. Dahinter steht ein gebrochenes Herz.
Seit Jahren habe man gemeinsam Grosses geleistet. «Unser Wienachtsdorf ist so beliebt, dass wir nicht nur unzählige Gäste begrüssen dürfen. Sondern sogar von Forbes zum schönsten Weihnachtsmarkt Europas gewählt wurden.»
«Umso überraschter und enttäuschter sind wir über den Entscheid.» Die Stadt lasse «die Erfolgsgeschichte unseres Wienachtsdorfes» enden.
Beim neuen «Bellevue Noël» wird es wie gewohnt Weihnachtsstände haben. Das Herzstück wird ein grosser Adventskranz mit einem Durchmesser von 50 Meter und vier überdimensionierten Kerzen sein. Hinzu kommt eine begehbare Plattform in fünf Metern Höhe.
Das Wienachtsdorf schreibt: «Wir sind unglaublich dankbar, einen Ort bieten zu dürfen, an dem man in der Vorweihnachtszeit ankommen, hinschauen und hinfühlen darf.» Man freue sich auf jeden Tag, der noch vor einem liege.
In den Kommentaren drücken die Fans ihre «Trauer» aus. «So traurig, es ist mein Lieblingsmarkt», schreibt jemand. «Ich habe mich immer extrem wohl gefühlt bei euch, ihr seid grossartig», findet ein weiterer Fan. Ein dritter schreibt, der Entscheid der Stadt sei «nicht nachvollziehbar».
