Die Zürcher Stadtquartiere Altstetten, Albisrieden und Grünau sollen bei grossen Fussballspielen einen Bus-Service bekommen, um die ÖV-Anbindung zu verbessern.
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Ein Mann hat einen Ball zwischen den Füssen. (Symbolbild). - Keystone

Die Zürcher Quartiere Altstetten, Albisrieden und Grünau, die während grossen Fussballspielen teilweise vom ÖV abgehängt sind, sollen einen Bus-Service erhalten. Dies fordern die Stadtzürcher GLP und die AL in einem Postulat, das am Mittwoch publiziert worden ist.

Seit zwei Jahren müssen die Bewohnerinnen und Bewohner einiger Zürcher Stadtquartiere zu Fuss gehen, wenn ein potenziell gefährliches Fussballspiel im Letzigrund ansteht. Im Februar 2022 hatte die Stadt bei Spielen der Super League den Bus- und Tramverkehr nach Altstetten, Albisrieden und Grünau eingeschränkt.

Auslöser waren Fans, die versucht hatten, auf ein Tram zu klettern und den Hochspannungsleitungen dabei gefährlich nahe kamen. Einige Wochen zuvor war zudem ein Tram-Chauffeur von Fans verprügelt worden. Die VBZ kamen damals zum Schluss, dass ein sicherer Tram- und Busbetrieb so phasenweise nicht mehr möglich sei.

«Stadtrat lockert Einschränkungen – Probleme bleiben»

Zwar lockerte der Stadtrat im vergangenen Sommer die Einschränkungen, die Tramlinie 2 fährt nach grossen Spielen jedoch immer noch nicht. Diese «temporäre» Massnahme stelle für die Quartierbewohnerinnen und Quartierbewohner ein grosses Ärgernis dar, schreiben GLP und Al in ihrem Vorstoss.

Sie fordern deshalb für die Zeit vor, während und nach den Spielen einen ÖV mit kleinen und mittelgrossen Bussen. Diese sollen nach Bedarf verkehren. Der Vorstoss kommt nun auf die Traktandenliste des Gemeinderates.

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