Zürcher Obergericht bestätigt Urteil der Vorinstanz
Das Zürcher Obergericht hat im Fall des «Parkplatzmords» sein Urteil gefällt: Ein 39-Jähriger soll für 18 Jahre und drei Monate in Haft.

Das Wichtigste in Kürze
- Das Urteil im Prozess um den «Parkplatzmord» wurde gefällt.
- Der Beschuldigte wurde zu 18 Jahren und drei Monaten hinter Gitter verurteilt.
Das Zürcher Obergericht hat einen 39-Jährigen wegen einem als «Parkplatzmord» bekannt gewordenen Tötungsdelikt verurteilt. Der Mann soll 18 Jahre und drei Monate hinter Gitter.
Das Obergericht bestätigt somit das erstinstanzliche Urteil, wie aus dem Urteilsdispositiv hervorgeht, das Keystone-SDA vorliegt. Den Angehörigen des damals 66-jährigen Opfers soll der Beschuldigte Genugtuungen über 83'000 Franken bezahlen. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
Beschuldigter bestreitet Tat
Der 39-Jährige soll den Italiener 2019 aus nächster Nähe im Auto in Zürich-Schwamendingen erschossen haben. Laut Anklage hatte er 350'000 Franken Schulden beim Opfer und konnte diese nicht zurückzahlen.
Der Beschuldigte bestritt die Tat durchgehend. Sein Verteidiger brachte am Prozess im April vor, dass sich die Anklage einseitig auf seinen Mandanten fokussiert habe. Weil das Gericht neue Beweisanträge des Verteidigers abklären musste, verzögerte sich das Urteil.