Ein verurteilter Holocaustleugner schreibt online, Bischof Vitus Huonder ziehe doch nicht ins Knabeninstitut nach Wangs SG. Das Bistum dementiert die Aussagen.
Vitus Huonder
Zieht Vitus Huonder nun doch nicht ins Knabeninstitut Wangs? - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Churer Bischof Vitus Huonder wollte nach seiner Pensionierung nach Wangs SG ziehen.
  • Ein Holocaustleugner behauptet, die Piusbrüder hätten ihre Einladung zurückgenommen.
  • Das Bistum bezeichnete die Aussagen als «völlig haltlos».

Vitus Huonder wurde im April offiziell pensioniert. Eigentlich wollte er nun nach Wangs ins Knabeninstitut ziehen.

Der verurteilte Holocaustleugner Richard Williamson behauptet nun auf seiner Website, der Umzug käme nicht zustande.

Vitus Huonder
Richard Williamson, ein verurteilter Holocaustleugner, behauptet, Vitus Huonder ziehe doch nicht ins Knabeninstitut. - Keystone

Der ehemalige Piusbruder will wissen, dass sich der Churer Bischof mit den Piusbrüdern aus Wangs getroffen habe. Danach sollen diese ihre Einladung an den 77-jährigen Huonder zurückgenommen haben.

Umzug nach Wangs für Vitus Huonder nur eine Frage der Zeit

Das Bistum will von Williamson nichts wissen. Gegenüber dem «Tagblatt» bezeichnete es die Aussagen des Portals als «völlig haltlos». Weiter erklärte das Bistum, dass es keine Aussagen eines Holocaustleugners kommentiere. Huonders Umzug sei nur eine Frage der Zeit.

Vitus Huonder, der sich als Vertreter der katholischen Weltkirche in der Schweiz sieht, polarisierte als Kirchenmann konservativen Zuschnitts stark. Besonders seine Ansichten über Sexualität, Ehe und Familie kommen nicht überall gut an.

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