Vor 48 Jahren stürzte eine Swissair Maschine mit 47 Menschen an Bord ab. Niemand überlebte. Ursache war eine Bombe an Bord, doch die Täter wurden nie gefasst. Zeitzeuge Arthur Schneider berichtet vom Absturz.
Arthur Schneider erinnert sich noch genau an den Tag. - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am Mittwoch jährte sich der Absturz von Würenlingen AG zum 48. Mal.
  • Aktuell prüft die Bundesstaatsanwaltschaft, ob die Untersuchungen zu diesem Fall wieder aufgenommen werden sollten.

Am Mittwoch vor 48 Jahren stürzte der Swissair-Flug SR330 über Würenlingen AG ab. Geplant war der Flug von Zürich nach Tel Aviv, doch eine explodierende Bombe im Gepäckraum bringt das Flugzeug zum Absturz. 47 Menschen verlieren dabei ihr Leben. Noch heute zählt dieses Ereignis als der bisher bedeutendste Terroranschlag in der Schweiz.

Heute – nach knapp einem halben Jahrhundert – ist der Fall immer noch nicht abgeschlossen. Arthur Schneider (76) war damals vor 48 Jahren in Würenlingen im Gemeinderat und bekam den Absturz hautnah mit. «Die Bilder sind heute noch so präsent als wäre es gestern gewesen», erzählte Schneider an der heutigen Gedenkstätte.

Wann startet die Bundesanwaltschaft die Untersuchungen?

Im Jahr 2000 wurden die Untersuchungen zum Fall aufgrund von fehlenden Erkenntnissen eingestellt. Laut Schneider ist es längst Zeit, dass dies wieder aufgenommen werden. Der Augenzeuge hofft schwer, dass bis in zwei Jahren – wenn sich der Absturz zum 50. Mal jährt – der Fall sein wird. Andernfalls erwägt er eine Anklage gegen die Bundesstaatsanwaltschaft.

So war es vor 48 Jahren: Jahrestag Absturz Würenlingen.
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