Ein 88-jähriger Mann wollte in Wollerau seine zwei Häuser mit einem Tunnel verbinden. Doch der Senior verstarb, als die Baugrube einstürzte.
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Ein Senior wollte in Wollerau SZ einen Tunnel bauen und starb, als dieser einstürzte. - pixabay
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Das Wichtigste in Kürze

  • In Wollerau SZ wollte ein Mann zwei Häuser mit einem Tunnel verbinden.
  • An seinem 90. Geburtstag wäre die Eröffnungsfeier geplant gewesen.
  • Der 88-Jährige starb aber, als die Grube einstürzte.

Die Kantonspolizei Schwyz reagierte am Dienstag auf eine Vermisstenmeldung: Ein 88-jähriger Mann konnte nicht erreicht werden. Nach kurzer Suche wurde er aber gefunden – in einer verschütteten Baugrube. Als diese eingestürzt sei, habe sich der Mann tödliche Verletzungen zugezogen, teilte die Kapo mit.

Weshalb sich der Senior in der Baugrube befand, war zuerst noch unklar. Der «Bote der Urschweiz» berichtet nun, dass der Mann wohl beim Bau seines «Lebenswerks» ums Leben gekommen ist. So wollte er einen Tunnel zwischen seinen zwei Häusern bauen. An seinem 90. Geburtstag sollte das Werk mit einem Tunnelfest eingeweiht werden.

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Die Kantonspolizei fand den Mann, als sie ihn nach einer Vermisstenmeldung suchte. - Kantonspolizei Schwyz

Der Mann hatte vor seinem tragischen Tod grosse Fortschritte gemacht: Das Loch war laut der Polizei fünf Meter lang, drei Meter breit und drei Meter tief. Derzeit wissen die Beamten noch nicht, ob der Senior fremde Hilfe erhalten hatte.

Die Nachbarn beschreiben den 88-Jährigen als sehr aktiv. Bis ins hohe Alter soll er noch ein aktiver Turner gewesen sein. Eine Nachbarin sagt, man habe oft darüber spekuliert, weshalb er grabe. Eine Theorie sei gewesen, dass er nach Gold suche.

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