Wolken verdecken in der Schweiz teils Sicht auf Mondfinsternis

Die totale Mondfinsternis in der Nacht auf heute Montag dürfte vor allem im Tessin und im Wallis zu sehen sein. Im Flachland hingegen trüben Wolken die Sicht.

Wolken verdecken teils Sicht auf Mondfinsternis. — Wolken verdecken teils Sicht auf Mondfinsternis am Montagmorgen. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

Zwischen 5.41 und 6.43 kommt es in der Schweiz zu einer totalen Mondfinsternis.
Je tiefer der Mond in den Schatten taucht, desto rötlich brauner erscheint er.

Über der Schweiz war am frühen Montagmorgen eine totale Mondfinsternis zu beobachten. Um 5.41 Uhr trat der Mond in den Kernschatten der Erde ein. Wegen Wolken war die Sicht auf das Himmelsspektakel allerdings mancherorts verdeckt.

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Gute Bedingungen herrschten laut Angaben von Meteorologen von heute Montag in den Alpen über 1500 Metern und im Tessin sowie im Wallis. Gegen 6.12 Uhr stand der Mond vollständig im Kernschatten der Erde. Die totale Mondfinsternis dauert bis 6.43 Uhr.

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Zahlreiche Schaulustige liessen sich den Blutmond nicht entgehen. Mehrere Sternwarten hatten für das Spektakel geöffnet, etwa in Luzern und Kreuzlingen TG.

Je tiefer der Mond in den Erdschatten taucht, desto rötlich brauner erscheint er. Grund für die Färbung ist langwelliges rotes Licht von der Sonne, das die Erdatmosphäre passiert und in den Schattenkegel der Erde abgelenkt wird. Diese rötlichen Strahlen erhellen den ansonsten verfinsterten Mond.

Die Finsternis war in Europa, Afrika und auch in Nord- und Südamerika zu sehen. Zum Blutmond heute Montag kam es nur ein halbes Jahr nach der längsten Mondfinsternis des 21. Jahrhunderts. Die nächste totale Mondfinsternis kommt 2022.