Frühaufsteher dürften am 21. Januar Zeugen eines besonderen Himmelsspektakels werden: Es erwartet sie die letzte totale Mondfinsternis vor 2022.
Der Super Blutmond 2018.
Schon im Juli 2018 durfte die Schweiz eine totale Mondfinsternis miterleben. - keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Am 21. Januar lässt sich zwischen 4.34 und 5.41 Uhr eine totale Mondfinsternis beobachten.
  • Je tiefer der Mond in den Erdschatten taucht, desto rötlich brauner erscheint er.

Nur ein halbes Jahr nach der längsten Mondfinsternis des 21. Jahrhunderts verdunkelt sich der Mond am Montagmorgen erneut. Astronomie-Fans müssen für das Himmelspektakel allerdings früh aufstehen. Aber es lohnt sich: Die nächste totale Mondfinsternis kommt erst 2022.

Wer früh am Montagmorgen aufsteht, kann einmal mehr Zeuge werden, wie der Mond in den Erdschatten eintaucht und sich rotbraun verfärbt. Der frühmorgendliche Blick zum Himmel lohnt sich: Die nächste totale Mondfinsternis in der Schweiz steht erst am 16. Mai 2022 an.

Nur für Frühaufsteher

Um 4.34 Uhr am Montagmorgen (21. Januar) wird der Mond den Kernschatten der Erde berühren und um 5.41 Uhr vollständig eingetaucht sein, wie die Schweizerische Astronomische Gesellschaft (SAG) mitteilte. Rund eine Stunde später verlässt der Erdtrabant den Kernschatten wieder.

Je tiefer der Mond in den Erdschatten taucht, desto rötlich brauner erscheint er. Grund für die Färbung ist langwelliges rotes Licht von der Sonne, das die Erdatmosphäre passiert und in den Schattenkegel der Erde abgelenkt wird. Diese rötlichen Strahlen erhellen den ansonsten verfinsterten Mond.

Mit Feldstecher oder Teleskop und in möglichst lichtarmer Umgebung lässt sich das Schauspiel noch besser verfolgen. Auch ein Blick auf das Programm der nächsten Sternwarte könnte sich lohnen. Vorausgesetzt, das Wetter spielt mit. Wo Nebel die Sicht versperrt, bleibt Astronomie-Fans immerhin die Fahrt in höhere Lagen.

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