Seit fast genau zwei Jahren will higgs mit informativen Beiträgen die Gesellschaft aufklären. Nun bittet das Wissensmagazin mit einem Crowdfunding um Hilfe.
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higgs braucht 111'111 Franken im Crowdfunding. - higgs / Sandro Bucher
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Das Wichtigste in Kürze

  • higgs feiert am 11. Januar seinen zweiten Geburtstag.
  • Auf «wemakeit» bittet das Wissenmagazin mit einem Crowdfunding um Unterstützung.
  • Mindestens 111'111 Franken müssen zusammenkommen, sonst überlebt higgs das Jahr nicht.

Seit fast genau zwei Jahren liefert das Magazin higgs wissenschaftliche Fakten, um «der Desinformation die Stirn zu bieten».

Im Jahr 2019 publizierte higgs über 920 Beiträge mit 173 Videos. Auch auf Nau.ch wurden bereits über 250 Artikel unter anderem in den Bereichen Politik, Gesellschaft und Forschung veröffentlicht.

Zum zweiten Geburtstag startete das Wissensmagazin gestern Donnerstag nun ein Crowdfunding auf «wemakeit». Das Ziel: Bis Mitte März müssen mindestens 111'111 Franken zusammenkommen, sonst überlebe higgs das Jahr nicht.

Grössen in der Forschung und im Journalismus erklären, weshalb es higgs braucht.

Das Magazin stehe zurzeit nämlich «finanziell noch nicht auf sicheren Beinen». Eine Anschubfinanzierung der Gebert Rüf Stiftung ist Ende 2019 ausgelaufen. Für 2020 und 2021 sprach der Schweizerische Nationalfonds SNF dem Magazin einen Unterstützungsbetrag zu – dieser reiche aber nicht aus.

Man habe bereits fast 300 Stellenprozente abgebaut und den Inhaltsoutput zurückgefahren. «Das schmerzt. Aber wir geben noch nicht auf», erklärt higgs auf seiner Webseite.

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Das Team von higgs will «entbullshitisieren». - higgs /Monique Wittwer

Bis kleine, unabhängige Online-Medien staatlich gefördert werden, brauche man darum motivierte Unterstützung um «dieses Tal des Todes zu überbrücken». Man wolle schliesslich weiterhin die Menschen für Wissenschaft begeistern und die Gesellschaft «entbullshitisieren».

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