Winterthurer Primarschule ersetzt Noten durch Ampel-System

Statt einer schlechten Note sehen Schülerinnen und Schüler einer Winterthurer Primarschule künftig rot: Das Schulhaus Zinzikon ersetzt das Notensystem während des Jahres durch ein Ampel-System. Noten gibt es nur noch am Ende des Semesters.

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Ein Schulzimmer. (Symbolbild) - Keystone

Viele Kinder würden heute unter einem reinen Notensystem leiden, weil sie trotz grossen Aufwands nie zur besseren Hälfte gehörten, begründete der zuständige Schulleiter die Änderung gegenüber dem «Landboten» vom Mittwoch. Dies demotiviere die Schülerinnen und Schüler und verderbe die Freude am Lernen.

Beim neuen Ampelsystem setzen sich die Kinder zu Beginn des Semesters eine Zielnote. Die Prüfungen werden dann nur noch in Bezug auf dieses Ziel bewertet: Hat das Kind das Ziel erreicht oder übertroffen, gibt es einen grünen Punkt. Wird das Ziel knapp nicht erreicht, gibt es orange. Rot gibt es, wenn das Ziel verfehlt wird.

Noten gibt es nur noch Ende des Semesters, weil dies vom Kanton so vorgeschrieben ist. Wenig überraschend sind einige Eltern gemäss «Landbote» skeptisch. Kinder würden sich ohnehin vergleichen. Und ambitionierte Schüler würden sich Noten wünschen.

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