In Winterthur sind am Sonntagabend die 27. Internationalen Kurzfilmtage zu Ende gegangen. Insgesamt verzeichnete das Festival rund 18'000 Eintritte.
Besucher bei den 28. Internationalen Kurzfilmtagen Winterthur. (Archivbild)
Besucher bei den 28. Internationalen Kurzfilmtagen Winterthur. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/ALADIN KLIEBER
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Vom 7. bis 12. November zeigte das Filmfestival in dieser Woche das aktuelle Schweizer und internationale Kurzfilmschaffen in seiner ganzen Bandbreite. «Neben den sehr guten Eintrittszahlen, womit wir 2019 sogar übertreffen konnten, freuten mich dieses Jahr besonders die generell vollen Kinos. Wir hatten noch nie so viele ausverkaufte Vorstellungen», sagte Stefan Dobler, Kaufmännischer Leiter der Kurzfilmtage in einer Mitteilung, die in der Nacht auf Montag veröffentlicht wude.

Der Hauptpreis im internationalen Wettbewerb ging in diesem Jahr an den japanischen Kurzfilm «Oyu» (Frankreich/Japan 2023), in dem es um die letzte Nacht des Jahres in einem öffentlichen Bad in einer japanischen Kleinstadt geht. Der Film überzeugte die Jury mit seiner emotionalen Tiefe: Es geht um Trauer, aber auch um Gemeinschaft. Letztere steht auch im Zentrum von «Pacific Club» von Valentin Noujaïm (Katar, Frankreich 2023), der den diesjährigen Prix George für die beste dokumentarische Form erhielt.

Im Schweizer Wettbewerb gewann Basil da Cunha mit einer portugiesisch-schweizerischen Koproduktion, die in einem illegalen Viertel Lissabons spielt. Den ZKB Publikumspreis erhielt Mohammad Valizadegan für «And Me, I’m Dancing Too» (Iran, Tschechien, Deutschland 2023), ein Porträt einer Generation junger Iraner und Iranerinnen. Die nächsten Kurzfilmtage finden vom 5. bis 10. November 2024 statt.

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