Wifag-Areal kann umgestaltet werden
Berns Stimmvolk sagt Ja zur Überbauungsordnung des Wifag-Areals, trotz Diskussionen um die Anzahl der Parkplätze.

Das Stadtberner Stimmvolk hat der neuen Überbauungsordnung für das Wifag-Areal zugestimmt. Zu reden gegeben hatte im Vorfeld die Anzahl Parkplätze.
Die Vorlage wurde von den Stimmberechtigten mit 34'290 Ja- zu 6440 Nein-Stimmen angenommen. Die Stimmbeteiligung betrug 52,3 Prozent, wie die Stadt am Sonntag mitteilte.
Auf dem Wifag-Areal im Wylerquartier soll Wohnraum für 800 Menschen entstehen. Der Gemeinderat hatte in der geplanten Tiefgarage ursprünglich maximal 210 Abstellplätze für Motorfahrzeuge gefordert.
Dem Grünen Bündnis ging das zu weit. Nun wird es maximal 190 Parpklätze geben. Für die Investorin war das die tiefste noch akzeptable Zahl.
Neuer Quartierteil mit hohem Anteil an Wohnnutzung
Bis 2009 produzierte die Wifag auf dem Areal Druckmaschinen. Die heutige Besitzerin des Grossteils des Areals, die Immobilienbewirtschafterin Mali International AG, plant einen neuen Quartierteil mit einem hohen Anteil an Wohnnutzung.
Entstehen sollen insbesondere grosse Wohnungen für Familien mit Kindern. Ein Drittel soll als preisgünstiger Wohnraum erstellt werden.