Es war ein grosses Ereignis in der Region. Im Januar 2016 stürzten Teile des Badflue-Felsens in die Tiefe. Der Schaden war immens. Heute, zwei Jahre später, ist der Fels immer noch nicht sicher und wird derzeit bearbeitet.
Wettlauf mit der Zeit gegen den unsicheren Felsen in Werthenstein LU - Nau

Überflutete Häuser, eine unterspülte Eisenbahnunterführung, evakuierte Anwohner und Schäden in Millionenhöhe. Das war die Folge des Felssturzes vor rund zwei Jahren. In Werthenstein LU donnerten 5000 m3 Fels der Badflue herunter. Da Teile davon in die kleine Emme fielen, trat das Wasser über die Ufer.

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Das Wichtigste in Kürze

  • Zwischen Wolhusen und Werthenstein wird seit zwei Jahren der Fels der Badflue gesichert.
  • Bei einem Felssturz im Januar 2016 sind dort Schäden in Millionenhöhe entstanden.

Daraufhin wurde der Felsen entlang der Gemeindegrenze von Wolhusen und Werthenstein genauer untersucht. Da Teile des Felsens noch immer instabil waren, trug man diese Felsteile bis im Herbst 2016 ab. Doch das hat nicht gereicht, wie weitere geologische Untersuchungen gezeigt haben.

Nun müssen weitere Sicherungsmassnahmen am Fusse der Felswand durchgeführt werden. Sonst droht ein weiterer Felssturz, der ähnlich grosse Schäden wie vor zwei Jahren anrichten könnte.

Nau-Reporterin Alexandra liess sich vom Bauleiter David Zihlmann zeigen, wie schwierig es ist den Felsen der Badflue zu sichern. Zihlmann sagt: «Es ist ein Wettlauf mit der Zeit, die Lage ist aber nicht dramatisch. Wir wollen hier Sicherheit garantieren für die nächsten 100 Jahre.»

Wettlauf mit der Zeit gegen den unsicheren Felsen in Werthenstein LU
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