Die Wettbewerbskommission (Weko) hat eine Abrede bei Beschaffungen im IT-Bereich aufgedeckt. Die betroffenen Unternehmen werden mit 55'000 Franken gebüsst.
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Die Wettbewerbskommission Weko (Archivbild). - sda

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Wettbewerbskommission (Weko) hat eine IT-Abrede aufgedeckt.
  • Involviert ist die Schweizerische Nationalbank (SNB).
  • Die Weko hat nun eine Busse von 55'000 Franken ausgestellt.
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Die Wettbewerbskommission (Weko) hat eine Abrede bei Beschaffungen im IT-Bereich aufgedeckt. Von der Abrede betroffen ist die Schweizerische Nationalbank (SNB). Submissionsabreden verstossen gegen das Kartellgesetz, weshalb die Unternehmen von der Weko mit insgesamt 55'000 Franken gebüsst wurden.

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Die Schweizerische Nationalbank in Bern. (Symbolbild) - Keystone

Bei der SNB betrifft die Submissionsabrede das von der Nationalbank für ihre eigene Datenkommunikation verwendete Datennetz. Dabei handle es sich um ein optisches Netzwerk, wie die Weko am Dienstag mitteilte.

Reduzierte Busse dank Kooperation

Bei der Beschaffung hätten die offerierenden Lieferanten zusammen mit der Herstellerin dieser Komponenten ADVA die Preise abgesprochen. Zu den Lieferanten gehören Dacoso, InfoGuard und IT District.

Die Wettbewerbskommission habe daher Anfang Jahr vor der Auftragsvergabe Hausdurchsuchungen durchgeführt. Im Laufe des Verfahrens hätten alle Unternehmen kooperiert. Dies habe eine einvernehmliche Lösung und eine starke Reduktion der Busse ermöglicht, so die Behörde weiter.

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