Waren werden meist mit Lastwagen über die Grenze gebracht

Keystone-SDA
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Bern,

Der Strassentransport im grenzüberschreitenden Warenverkehr der Schweiz ist gestiegen, während Transporte per Schiene und Schiff insgesamt zurückgingen.

Lastwagen Autobahn
Im grenzüberschreitenden Warenverkehr der Schweiz hat der Strassentransport zugenommen, während Schienen- und Schiffstransporte rückläufig sind. (Symbolbild) - afp

Der Strassentransport hat beim grenzüberschreitenden Warenverkehr der Schweiz zugelegt. Transporte via Schiene und Schiff sind insgesamt rückläufig, wie eine Statistik des Bundes zeigt.

Vor der Jahrtausendwende deckte der Lastwagentransport nur rund die Hälfte des Gesamtverkehrs ab, wie das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit (BAZG) am Dienstag mitteilte. Seither steigerte sich dessen Anteil auf rund zwei Drittel. Dies entspreche fast einer Verdoppelung von etwa 25 auf 48 Millionen Tonnen (1995 gegenüber 2017).

Der Schienenverkehr transportiere zwar weiterhin das zweitgrösste Volumen. Dessen Anteil von ca. einem Fünftel an der Gesamtmenge sank laut BAZG allerdings seit dem Jahr 2000. Die grösste Menge der mit der Bahn transportierten Waren war mit 12,1 Millionen Tonnen im Jahr 1997. Die niedrigste Menge mit 8,5 Millionen Tonnen im Jahr 2024.

Rückgang der Schiffstransporte im Schweizer Warenverkehr seit 1995

Die per Schiff transportierten Waren nahmen von 1995 über die Hälfte von 15 auf 6 Prozent im Jahr 2022 ab. Auch Pipelinetransporte nahmen über die Zeit ab.

Nach einem Höchstwert von 10,3 Millionen Tonnen im Jahr 2011 zeige sich seither ein rückläufiger Trend. Der Luftverkehr bleibe in der Mengenbetrachtung eine Randerscheinung. Zwar habe er über die Jahre zugelegt, sei jedoch stets unter einem Anteil von 2 Prozent geblieben.

In der BAZG-Aussenhandelsstatistik wird neben Angaben wie Menge und Wert der ein- und ausgeführten Waren auch das beim Grenzübertritt verwendete Transportmittel erfasst. 1995 passierten demnach insgesamt rund 49 Millionen Tonnen an Gütern die Grenze in beide Richtungen.

Bis 2017 stieg dieses Volumen kontinuierlich auf knapp 73 Millionen Tonnen. Seither blieb es leicht rückläufig und lag 2024 noch bei rund 64,5 Millionen Tonnen.

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