Wallis und Jura werden für Firmen steuertechnisch attraktiver
Der Steuerwettbewerb unter den Kantonen geht weiter: Vereinzelte Kantone haben ihre Unternehmenssteuern 2022 im Vergleich zum Vorjahr reduziert. Und bis 2025 kann mit weiteren Senkungen gerechnet werden.

Einige Kantone haben ihre Unternehmenssteuern 2022 gesenkt. Am meisten reduzierten die Kantone Wallis und Jura bisher ihre Unternehmenssteuern, wie es im Tax Monitor der Credit Suisse heisst. Sie klettern damit im Steuerranking der CS um je einen Platz auf Rang 20 respektive 22 nach oben. Auch Solothurn, Genf und der Aargau verzeichnen tiefere Steuern als im Vorjahr.
Die Spitzenplätze bleiben unverändert: Dabei belegt der Kanton Nidwalden knapp vor Zug und Appenzell den ersten Rang der Kantone mit den tiefsten Steuern für Firmen. Alle drei Kantone haben die Steuerbelastung derweil im Vergleich zum Vorjahr aber leicht erhöht.
Bei den meisten Kantonen blieben die Unternehmenssteuern praktisch unverändert, heisst es im Monitor. Um 1 Prozent oder mehr stiegen sie nur im Tessin sowie in den Kantonen Bern und Basel-Landschaft.
Insbesondere vom Tessin und Basel-Landschaft werden jedoch bis 2025 Steuersenkungen erwartet. Auch einige weitere Kantone seien bereits dran, die Unternehmenssteuern schrittweise über mehrere Jahre hinweg zu senken.