Die Walliser Regierung will im Jahr 2022 mit Rekordinvestitionen von 643,2 Millionen Franken die Wirtschaft des Kantons ankurbeln. Dank verschiedenen Fonds, die in den letzten Jahren vorsorglich geäufnet wurden, sind die Investitionen und der Aufwand vollständig gedeckt. Der Staatsrat rechnet mit einem ausgeglichenen Budget für das kommende Jahr.
Inflation
Mit einem Wechsel der Krankenkasse lassen sich allerdings auch in grossen Schweizer Städten Tausende Franken sparen. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Bei seiner Budgetplanung setze der Staatsrat auf Kontinuität, sagte Finanzdirektor Robert Schmidt (CVP) am Freitag vor den Medien in Sitten.
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Gesamtausgaben von 4,06 Milliarden Franken stehen Einnahmen von 4,07 Milliarden Franken gegenüber. Der von der Regierung präsentierte Haushaltsentwurf sieht einen Ertragsüberschuss von 13,5 Millionen Franken und einen Finanzierungsüberschuss von Null vor.

Zusammen mit den Ausgaben, die der Staat über den Fonds zur Finanzierung der Investitionen und der Geschäftsführung staatlicher Immobilien (Fonds Figi) plant, belaufen sich die Investitionsausgaben 2022 auf brutto 643,2 Millionen Franken. Das ist ein neuer Rekord. In der Jahresrechnung 2020 hatten die Investitionen mit 486,5 Millionen Franken zu Buche geschlagen.

Mit einem solchen Investitionsbudget verfüge der Kanton über genügend Mittel, um nebst der Umsetzung der dritten Etappe der Unternehmenssteuerreform die Walliser Wirtschaft zusätzlich zu unterstützen, sagte Schmidt. Davon profitieren sollen unter anderen die Bereiche Immobilien, Informatik, individuelle Prämienverbilligungen, Gesundheit und soziale Wohlfahrt, Bildungssystem, Betreuung von Kleinkindern sowie Energie, Umwelt und Mobilität.

Bis 2025 plant der Kanton Wallis Investitionen in der Höhe von rund 2,5 Milliarden Franken. Davon stammen über 430 Millionen Franken aus dem Figi-Fonds.

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